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SCHLAGWORTE: radioaktiv

Bundesrat fordert Exportverbot für radioaktive Abfälle

| Der Bundesrat fordert ein generelles Exportverbot für radioaktive Abfälle. Die Bundesländer hatten in ihrer heutigen Plenarsitzung zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung Stellung genommen, der die Stilllegung der Schachtanlage Asse II beschleunigen soll.

Seltene Erden-Aufbereitung in Malaysia ohne schlüssiges Abfallkonzept

| Die Anlage zur Aufarbeitung Seltener-Erden-Metalle der Lynas Corporation in Malaysia weist hinsichtlich eines umweltverträglichen Betriebs erhebliche Mängel auf. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Öko-Instituts. Für die langfristige Abfallentsorgung unter akzeptablen Strahlenschutzbedingungen gebe es derzeit kein tragfähiges Konzept.

Radioaktiv belasteter Container im Hamburger Hafen entdeckt

| Anfang Mai hat der Zoll im Hamburger Hafen einen Container aus Indien beschlagnahmt, der mit radioaktiv belasteten Teedosen beladen war. Bei einer Routinekontrolle sei das radioaktive Kobalt-60 in den Metalldosen festgestellt worden, teilt die Polizei mit. Laut Gesundheitsbehörde bestand aber keine Gesundheitsgefahr.

Proteste gegen geplante Seltene-Erden-Raffinerie in Malaysia

| Der Protest der lokalen Bevölkerung gegen eine geplante Produktionsanlage für Seltene Erden in Malaysia hat Wirkung gezeigt. Der Betreiber, das australische Bergbau-Unternehmen Lynas, hat nun der malayischen Regierung versprochen, dass es die bei der Produktion entstehenden Abfälle außerhalb des Landes transportieren will. Das berichten verschiedene einheimische Medien.

Neuer IAEA-Strahlenschutz-Standard für Metallrecycler

| Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA hat einen neuen Sicherheitsstandard zu radioaktive Materialien in der Metall-Recyclingindustrie und ín der Metall produzierenden Industrie veröffentlicht. Darüber informiert das Bureau of International Recycling (BIR). Der neue Verhaltenskodex beschreibt die Verantwortlichkeiten der Recycler und Metallhersteller sowie auch die Verantwortlichkeiten der Regierungen und ihrer Aufsichts- und Kontrollbehörden.

IAEA gibt neuen Strahlenschutz-Richtlinien für Metallrecycler heraus

| Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA hat einen neuen Sicherheitsstandard zu radioaktive Materialien in der Metall-Recyclingindustrie und ín der Metall produzierenden Industrie veröffentlicht. Darüber informiert das Bureau of International Recycling (BIR). Der neue Verhaltenskodex beschreibt die Verantwortlichkeiten der Recycler und Metallhersteller sowie auch die Verantwortlichkeiten der Regierungen und ihrer Aufsichts- und Kontrollbehörden.

Verbrennung radioaktiver Abfälle im Ausland „gängige Praxis“

| Die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland im Ausland und ihre anschließende Rückführung ist laut Bundesregierung „gängige Praxis“. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Diese hatten im September die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland in den USA zum Anlass für ihre Frage genommen.

Radioaktiver EBS aus Sachsen nach Brandenburg geliefert

| Am Dienstag soll radioaktiv belasteter Ersatzbrennstoff (EBS) aus Sachsen an eine Papierfabrik im brandenburgischen Eisenhüttenstadt geliefert worden sein. Darüber seien die sächsischen Behörden informiert worden, wie das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) jetzt mitteilt. Nach derzeitigen Erkenntnissen stamme das Material aus der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage Cröbern.

Dela bereitet keinen Bohrschlamm in Dorsten auf

| Schwach radioaktiven Bohrschlamm wird die Dela Recycling und Umwelttechnik nun doch nicht im Industriepark Dorsten/Marl aufbereiten. Anders als vor einigen Wochen geplant, werde die Aufbereitung weiter am Dela-Standort in Essen durchgeführt und nicht nach Dorsten verlagert, wie das Unternehmen mitgeteilt hat.

Schweden recyceln in Großbritannien radio­aktive Metalle

| Radioaktiv verstrahlte Metalle sind für jeden herkömmlichen Metallrecycler ein Albtraum. Doch im englischen Lillyhall werden diese Metalle schon sehnsüchtig erwartet. In der „Metals Recycling Facility“ (MRF), der neuesten Anlage des weltweit tätigen Studsvik-Konzerns, werden künftig leicht radioaktive metallische Abfälle aus Kernkraft­werken, Wiederaufarbeitungsanlagen und Forschungsanlagen behandelt und so recycelt, dass sie als unbedenkliche Sekundärrohstoffe weiterverkauft werden können.

150 Tonnen radioaktive Edelstähle – bvse fordert bessere Einfuhrkontrollen

| Seit August vergangenen Jahres wurden nach offiziellen Angaben in Deutschland mindestens 150 Tonnen radioaktiv belastete Edelstähle in Form von Stangen, Stahlseilen, Ventilgehäusen und Edelstahlspänen gefunden. Da diese vermehrt in Schrottbetrieben entdeckt wurden, die Kontamination also erst über die Entsorgung der Produktionsabfälle offenkundig werde, offenbare das "eklatante Lücken" im Kontrollsystem, kritisiert der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Der Verband fordert daher bessere Einfuhrkontrollen.

Pre-shipment Inspection auf Shredderschrottt ausgedehnt

| In den vergangenen Monaten wurde vermehrt aus Indien stammender radioaktiv verstrahlter Stahl und Edelstahlschrott entdeckt. Darauf hat das indische Handelsministerium reagiert und die Richtlinie zur Ausfuhr von geshreddertem Schrott verschärft. Wie das Brüsseler Bureau of International Recycling (BIR) mitteilt, unterliegt nun auch Shredderschrott der Pre-shipment Inspection (PSI). Diese Regelung gilt seit dem 23. März.

Radioaktiver Stahl aus Indien ist in Deutschland aufgetaucht

| In zwölf Bundesländern ist radioaktiv verstrahlter Stahl aus Indien entdeckt worden. Insgesamt handele es sich dabei um über 150 Tonnen Metallteile, wie das Bundesumweltministerium am Wochenende mitteilte. In Rheinland-Pfalz seien zwei Firmen mit Edelstahlventilgehäusen beliefert worden, die mit Kobalt 60 kontaminiert sind. Es gehe von diesen Vorprodukten aus Edelstahl wegen der geringen Kontamination keine gesundheitliche Gefährdung aus, teilt das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit.

Warung vor radioaktiv-kontaminiertem Schrott aus Ghana

| Ein Fund von mit Cäsium-137 kontaminiertem Kupferschrott aus Ghana sorgt für Unruhe auf dem Markt.
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