Proteste gegen geplante Seltene-Erden-Raffinerie in Malaysia

Der Protest der lokalen Bevölkerung gegen eine geplante Produktionsanlage für Seltene Erden in Malaysia hat Wirkung gezeigt. Der Betreiber, das australische Bergbau-Unternehmen Lynas, hat nun der malayischen Regierung versprochen, dass es die bei der Produktion entstehenden Abfälle außerhalb des Landes transportieren will. Das berichten verschiedene einheimische Medien.

Noch in der vergangenen Woche hatte Lynas Corp. betont, dass die Abfälle in der Raffinerie für Seltene Erden nicht gefährlich seien und dass der radioaktive Rückstand für „kommerzielle Anwendungen“ recycelt werden könnte. Nun habe sich das Unternehmen bereit erklärt, die Produktionsabfälle außer Landes zu bringen, sollte sich keine geeignete und dafür ausgelegte Ablagerungsstätte in Malaysia finden, zitieren die Zeitungen den Minister für Handel und Industrie, Datuk Seri Mustapa Mohamed.

Aus Angst vor Umweltschäden und Gesundheitsgefahren hatten den Zeitungen zufolge Tausende Menschen in Malaysia gegen die Raffinerie für Weltene Erden protestiert. Lynas zufolge verfügt die Raffinerie über modernste Kontaminationskontrollen.

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