Bei der diesjährigen Paper Recycling Conference Europe steht nicht allein Papier und Pappe im Fokus. Eine neue Session befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen im Plastik-Recycling-Business in Europa. Das teilen die Veranstalter mit.
Bei der diesjährigen Paper Recycling Conference Europe steht nicht allein Papier und Pappe im Fokus. Eine neue Session befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen im Plastik-Recycling-Business in Europa. Das teilen die Veranstalter mit.
Das Recycling von Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton ist so lukrativ, dass der Stoffstrom aus der Verpackungsverordung herausgenommen werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts.
Das taiwanesische Unternehmen YFY Corp. wandelt Stroh mit Enzymen in Papier um. Dieses sei genauso qualitativ wie recyceltes Altpapier, sagt YFY. Das neue Verfahren namens npulp soll noch im Sommer dieses Jahres im Industriemaßstab in China zum Einsatz kommen.
Die europäischen Papierhersteller haben 2011 etwas weniger Recyclingpapier zur Produktion eingesetzt als ein Jahr zuvor. Der Rückgang ist laut der von der Confederation of European Paper Industries (CEPI) veröffentlichten „Eckdaten für 2011“ auf 1,2 Prozent zu beziffern.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) fordert 6,5 Prozent höhere Löhne und Gehälter für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie. „Jetzt ist Zahltag für die gute wirtschaftliche Entwicklung der Branche“, sagte der stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Frank Werneke.
Die deutschen Verpackungshersteller haben 2011 erneut ein starkes Umsatzwachstum erzielt und damit ein Rekordniveau von 32,1 Milliarden Euro erreicht. Das teilt der Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV) mit. Ganz ungetrübt sei die positive Entwicklung jedoch nicht gewesen.
Der Technologiekonzern Andritz erwirbt 38,5 Prozent der Aktien der in Deutschland börsennotierten Schuler AG. Zugleich kündigt der österreichische Konzern sein Übernahmeangebot zum Erwerb der restlichen Aktien an. Der Preis je Aktie betrage 20 Euro in bar, so Andritz.
Das Thüringer Hausmüllaufkommen ist 2010 gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Mit durchschnittlich 133 Kilogramm erzeugte jeder Thüringer drei Kilogramm weniger Müll als 2009. Gleichzeitig stieg das Gesamtaufkommen an Abfällen und Wertstoffen um 5,9 Prozent auf 1,667 Millionen Tonnen. Dies geht aus der Abfallbilanz 2010 des Landesumweltministeriums hervor.
In Hessen wurden im Jahr 2010 fast 761.000 Tonnen Verpackungsabfälle eingesammelt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren dies gut 6 Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. Gegenüber 2008, als die Wirtschaftskrise erst geringe Auswirkungen hatte, sei der Zuwachs nur halb so hoch ausgefallen. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Menge der Verpackungsabfälle allerdings um 8 Prozent gesunken
„2011 wurden in Österreich 782.000 Tonnen Verpackungsabfälle einer Verwertung zugeführt – davon 86 Prozent einer stofflichen Verwertung.“ Das erklärte Christoph Scharff, Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), auf der Jahrespressekonferenz. Auch sonst fällt die Bilanz über das Geschäftsjahr 2011 recht positiv aus. So kann die ARA einen Zuwachs bei der Haushaltssammlung verzeichnen.
Papier ist das am meisten recycelte Verpackungmaterial in der Europäischen Union. Das berichtet die Confederation of European Paper Industries (CEPI) auf Grundlage neuer Daten für das Jahr 2010. Somit lag die Recyclingrate von Papier-Verpackungen in diesem Jahr bei 78 Prozent. Damit sei die von Brüssel formulierte Zielsetzung bereits übertroffen.
Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr
RECYCLING magazin ist Mitglied bei
© DETAIL Architecture GmbH