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Müllabfuhr

  • Alba-Mitinhaber Eric Schweitzer fordert den Gesetzgeber dazu auf, in der Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes die stoffliche Verwertung von Abfällen entsprechend zu stärken. Eine vom Berliner Entsorgungskonzern in Auftrag gegebene Umfrage des Forschungsinstituts forsa ergab, dass 83 Prozent der Bürger für die bundesweite Einführung einer umfassenden Wertstofftonne als Weiterentwicklung des Systems „Gelbe Tonne“ plädieren, sofern dadurch die Entsorgungsgebühren nicht steigen.

  • Angesichts der Gewerkschaftsforderung von 5 Prozent mehr Gehalt für den öffentlichen Dienst warnen die kommunalen Arbeitgeber vor zusätzlichen Belastungen der kommunalen Haushalte. Alleine für die Berliner Stadtreinigung BSR würden rund 12 Millionen Euro Personalmehrkosten entstehen, warnt Claudia Pfeiffer, Geschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Berlin (KAV Berlin).

  • Bundesweit müssen die Bürger je nach Wohnort für die Abfuhr der gleichen Menge Abfall unterschiedlich tief in die Tasche greifen. Wie groß die Unterschiede bei den Müllgebühren sind, zeigt eine Untersuchung des Verbraucherportals Verivox im Auftrag von „Spiegel-Online“. Untersucht wurden die 100 größten deutschen Städte.

  • Mehr als 100 Mädchen haben sich für den Girls’ Day bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH) am 24. April angemeldet. In dieser Veranstaltung sollen Schülerinnen ab der fünften Klasse in techniknahe Berufe schnuppern können, in denen bisher erst wenige Frauen arbeiten.

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  • Rekommunalisierung der extremen Art im Kölner Land: Die Stadtverwaltung von Bornheim will in den nächsten Wochen prüfen, ob die Stadt das Einsammeln von Abfällen in eigene Hände nehmen kann. Einen entsprechenden Auftrag erteilte der Hauptausschuss einstimmig. Bürgermeister Wolfgang Henseler erklärte, zu diesem Zweck könnten neue Stadtbetriebe gegründet werden. Momentan fährt noch der Rhein-Sieg-Kreis die Abfälle ab.

  • Die Stadt Monschau wird die Müllabfuhr europaweit ausschreiben – hofft aber, dass die ortsansässige Firma Förster, die seit Jahrzehnten den Hausmüll abfährt, das Rennen macht. Im Umweltausschuss erklärte Bürgermeister Theo Steinröx, dass das Unternehmen so eine faire Chance bekomme. Monschau werde sich nicht wie die Nachbarkommunen Simmerath und Roetgen dem kommunalen Zweckverband Regioentsorgung anschließen, bei dem Förster keine Chance hätte.

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  • Der Kreis Viersen hat ein Gutachten zur Müllabfuhr-Organisation vorgelegt, dass den Bürgern geringere Kosten und klarere Strukturen verspricht. Die Gemeinden des reagieren skeptisch bis ablehnend. Grund: Die Zuständigkeit soll ihnen von der Kreisebene abgenommen werden. Der Kreis will sich aber durchsetzen.

  • Das Umwelt-Beratungsunternehmen ecoprog und die britische Cranfield University erwarten in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen in Sammlung, Sortierung, Verwertung und Behandlung von Siedlungsabfällen auf den britischen Inseln. Der damit verbundene hohe Finanzbedarf werde Privatisierung und Konzentration in der britischen Entsorgerbranche weiter vorantreiben.

  • Der Versicherungsbetrug, den die Polizei vor über drei Jahren bei der Wiesbadener Müllabfuhr aufgedeckt hatte, ist immer noch nicht abschließend geklärt. Gegen den siebten von neun Müllfahrern beginnt morgen vor dem Landgericht der Strafprozess. Er soll in zwei Fällen mit dem Müllauto Privatwagen beschädigt und anschließend die Versicherung betrogen haben.

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