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Müllabfuhr

  • Im Landkreis Harburg löst die Firma Dörner die Kollegen von Fehr Edelhoff bei der Müllabfuhr ab. Dörner hat bereits neue Tonnen ausgelifert. Die alten Edelhoff-Tonnen werden kurz vor Weihnachten eingesammelt, teils nach Osteuropa verkauft – und teils zu neuen Tonnen recycelt. Die Besitzer hätten die Tonnen allerdings lieber an den Landkreis abgegeben.

  • Die bisher von den Städten und Gemeinden getragene Abfallwirtschaft im Kreis Viersen könnte effizienter gestaltet werden, wenn die Verantwortung auf die Kreisebene übertragen würde. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des INFA-Instituts, die der Kreis in Auftrag gegeben hatte.

  • Im Stadtrat von Bergheim bei Köln ist die Opposition aus SPD und Grünen mit dem Vorstoß gescheitert, die Stadtwerke zu rekommunalisieren. Die Mehrheit aus CDU, FDP und der Wählergemeinschaft Bergheim-Alternative (bma) stimmte in nicht-öffentlicher Sitzung gegen den Antrag. Die Stadtwerke bleiben damit eine GmbH – die allerdings zu 100 Prozent der Stadt gehört.

  • Die Gemeinden Nümbrecht, Morsbach und Reichshof sowie die Stadt Hückeswagen, alle im Oberbergischen Kreis, haben eine Einkaufsgemeinschaft gebildet und die Müllabfuhr europaweit ausgeschrieben. Gewinner ist laut „Kölnischer Rundschau“die Firma Pro Welt Umweltdienst (PWU), die von den Müllentsorgern Avea und Remondis betrieben wird.

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  • In Erftstadt bei Köln haben die Firmen KMW und Schönmackers den Konkurrenten Remondis aus dem Müllabfuhr-Auftrag verdrängt. Im nahe liegenden Heinsberg lief es umgekehrt. Beide Seiten hatten daher über ein Tauschgeschäft nachgedacht, um die bisherigen Geschäfte einfach weiterführen zu können. Laut „Kölnischer Rundschau“ ist diese Möglichkeit nun aber vom Tisch.

  • Der Bundestag wird die Novelle der Verpackungsverordnung mit den Stimmen der Großen Koalition beschließen. Die Oppositionsparteien wollen in der Debatte am 25. Oktober allerdings ihre Sicht der Dinge klarstellen. FDP und Grüne fordern eine grundlegende Revision des gesamten Systems – allerdings mit unterschiedlicher Schlagrichtung.

  • Die SPD im Oberbergischen Kreis hat Kritik am Abfall-Sammel- und Transportverband Oberberg (ASTO) geäußert. Dessen schwammig formulierte Müllabfuhr-Ausschreibung sei indirekt verantwortlich für den neuen Haustarif des Entsorgungsunternehmens Lobbe, der von Betriebsrat und Gewerkschaft angeprangert wird.

  • Der Bürgermeister der nierderrheinischen Stadt Nettetal, Christian Wagner (CDU), plant die Einführung von „Ident“-Technologie für Restmüll- und Biotonnen. Dank eingebauter Funkchips würde genau festgehalten werden können, wie oft ein Haushalt seine Tonne leeren lässt; eine genaue Abrechnung wäre möglich. Außerdem soll die Müllabfuhr ab 2009 mit der Nachbarstadt Grefrath zusammen ausgeschrieben werden. Wagner stößt allerdings auf Widerstand aus der eigenen Fraktion.

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  • Doch keine Rekommunalisierung der Müllabfuhr in Monheim am Rhein: Die Stadtverwaltung hat das Thema aus Kostengründen beerdigt. Rechnungen haben offenbar ergeben, dass städtische Entsorgung unter dem Strich teurer wäre als das neue Angebot der Firma Awista, die den Müll momentan noch einsammelt. Eine europaweite Ausschreibung des Auftrags könnte den Preis noch einmal drücken.

  • Die Betriebsstätten von Lobbe Entsorgung in Iserlohn, Arnsberg und Marienheide werden ab Monatsende bestreikt werden. Das erklärte Hermann-Josef Solscheid von der Gewerkschaft ver.di gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Hintergrund sind die neuen Einzelverträge für die Angestellten, in denen untertarifliche Entlohnung vereinbart wird.

  • Im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg werden Haus- und Gewerbemüll, die Gartenabfälle das Altpapier in den nächsten fünf Jahren von Sita Kommunalservice West GmbH aus Dillenburg abgeholt. Sita wird auch den Sperrmüll und die
    Elektroaltgeräte für den Verband einsammeln.

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