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Müll

  • Die Mitgliedstaaten der EU27 haben 2008 über 2,6 Milliarden Tonnen Müll erzeugt. Davon seien 98 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle gewesen, berichtet Eurostat in einer neuen Publikation zum Abfallaufkommen. Die Müllmenge bleibe damit ungefähr auf demselben Niveau der Vorjahre. Die Deponierung sei immer noch die vorherrschende Abfallbehandlungs-Option, aber das Volumen habe sich um 5 Prozent (67 Millionen Tonnen) zwischen 2004 und 2008 reduziert.

  • Das Ziel des britischen Multi-Partner-Projekts „FibreCycle“ ist es, Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung carbonfaserverstärkter Kunststoffe (CFK) zu entwickeln. 2007 startete das Projekt und bietet nun eigenen Aussagen zufolge eine „neue Generation von Hochleistungs-Kohlefaser-Garnen und -Geweben“ an.

  • Während unzählige Tonnen Plastik in den Ozeanen treiben, schneidern Münchner Designer aus Kunststoff-Abfällen fesche Fashion. Journalistenschüler der katholischen Journalistenschule (ifp) in München haben sich daher mal als journalistische „Wertstoffsammler“ versucht. Dabei herausgekommen ist ein Online-Dossier.

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  • „Trotz zahlreicher Skandale setzt sich die fatale Tendenz, Sachsen als Müllimportland im internationalen Wettbewerb zu positionieren, fort“, kritisiert Johannes Lichdi, Obmann der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag im Abfall-Untersuchungsausschuss, die Landesregierung. Gestern hatte das Statistische Landesamt von einem erneuten Anstieg von Sonderabfall-Importen nach Sachsen berichtet.

  • Vertreter des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) haben sich gegen eine pauschale Ablehnung der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) ausgesprochen. Die Forderung des umweltpolitischen Sprechers der nordrhein-westfälischen Grünen-Landtagsfraktion, Hans-Christian Markert, auf die Mitverbrennung im Land weitgehend zu verzichten, sei die falsche Konsequenz, wie der bvse in einer Mitteilung schreibt.

  • Schottland hat das erste Recycling-Ziel seines ehrgeizigen “Zero Waste“-Plans verfehlt. Wie die schottische Regierung erklärt, sei die für 2010 angepeilte Recycling- und Kompostierungsrate von 40 Prozent nicht erreicht worden. Die Quote lag im Landesdurchschnitt bei 37,8 Prozent. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Scottish Environmental Protection Agency (SEPA) hervor.

  • Der Bundesrat sieht in dem Entwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz erheblichen Nachbesserungsbedarf. In seiner umfang- und detailreichen Stellungnahme vom heutigen Tage mahnt er neben redaktionellen, klarstellenden und konkretisierenden Änderungen in mehreren Punkten auch die Einhaltung Europäischen Rechts an.

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  • Abfallwirtschaftliche Maßnahmen liefern bei effektiver Verfahrensgestaltung einen wichtigen Beitrag zur Energieerzeugung. Da Abfälle neben dem fossilen Kohlenstoffanteil einen hohen Anteil Kohlenstoff biogenen Ursprungs enthalten, seien Emissionen aus der Behandlung dieser Abfallanteile als klimaneutral zu bewerten. Das ist ein Ergebnis der Studie „Nutzung der Potenziale des biogenen Anteils im Abfall zur Energieerzeugung“, die das Umweltbundesamt (UBA) herausgegeben hat.

  • Wegen Wartungsarbeiten am Rostocker Müllkraftwerk wird ein Teil des Mülls nach Dänemark transportiert. Wie die Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (EVG) gegenüber dapd sagte, dürfte die EVG in diesem Jahr bis zu 30.000 Tonnen vorbehandelter Abfällel zur energetischen Verwertung nach Dänemark verbringen. Das erlaube eine Ausnahmegenehmigung, die wegen der fünfwöchigen Wartungsarbeiten am Rostocker Müllkraftwerk erlassen wurde.

  • Die Sanierung der insolventen Forus GmbH mit Sitz in Waren (Müritz) ist weit fortgeschritten. Ein gutes Jahr nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sei der Hersteller von Spezialmaschinen insbesondere für die Abfallwirtschaft mit guten Auftragszahlen in das zweite Quartal 2011 gestartet. Das verlautbart aus der Kanzlei BBL.

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