Der Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff habe im Unternehmen umfangreiche Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt mit dem Ziel, Forus wieder fit für die Anforderungen des Marktes zu machen und nachhaltig zu sanieren, wie die auf Insolvenzrecht spezialisierte Kanzlei weiter mitteilt. „Wir sind auf gutem Wege, Forus und den Standort Waren langfristig zu erhalten“, betont Graf Brockdorff. Die letzte Phase der Sanierung laufe bereits unter Hochdruck. Dem Insolvenzverwalter ist es eigenen Worten zufolge dabei gelungen, rund drei Viertel aller Arbeitsplätze zu erhalten.
Während des gesamten Insolvenzverfahrens lief der Geschäftbetrieb laut BBL uneingeschränkt weiter. Die Auftragslage des Unternehmens sei stabil, für 2011 könne Forus bereits eine steigende Tendenz verzeichnen. Insbesondere aus Japan würden zurzeit Maschinen nachgefragt. Bei den Wiederaufbauarbeiten nach der Erdbebenkatastrophe hätten die Forus-Anlagen zum Shreddern und Aufbereiten von Müll und Holz einen wichtigen Beitrag geleistet.
Die Forus GmbH, die insbesondere nach Asien, Amerika und Afrika exportiert, hatte durch die Wirtschaftskrise einen massiven Umsatzeinbruch erlitten. Am 05. November 2009 hatte das Unternehmen beim Amtsgericht Neubrandenburg einen Insolvenzantrag stellen müssen.