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Großbritannien

  • Der britische Abfallwirtschaftsmarkt könnte wesentlich mehr zur Volkswirtschaft in Großbritannien beitragen als zuvor vermutet. Eine neue Studie im Auftrag des Ministeriums für Gewerbe, Innovation und Qualifikation schätzt diesen Beitrag des Abfallsektors auf 7,5 Milliarden Britische Pfund (8,67 Milliarden Euro) in den Jahren 2010 und 2011. Das ist erheblich mehr als die vom Ministerium im Jahr 2009 geschätzen 5 Milliarden Britische Pfund (5,77 Milliarden Euro).

  • Die weltweiten Märkte für Raffinade-Blei waren im ersten Halbjahr 2011 im Ungleichgewicht. Wie aus den vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervorgeht, überstieg das Angebot die Nachfrage um 100.000 Tonnen. Die Läger seien nach Berichten der Produzenten, Konsumenten, der London Metal Exchange und der Shanghai Futures Exchange in diesem Zeitraum um 150.000 Tonnen voller geworden.

  • Im Herbst wird sich zeigen, ob das britische Waste & Resource Action Programme (WRAP) die Ziele seines Drei-Jahres-Plans erreicht hat. Dann nämlich will die Non-Profit-Organisation einen unabhängig durchgeführten Bericht veröffentlichen, der zeige, dass die Zielvorgaben – unter anderem die Abfallreduzierung – erreicht wurden. Das hat WRAP im kürzlich vorgelegten „Annual Report and Consolidated Accounts“ angekündigt.

  • Air Products hat die Baugenehmigung für seine Waste-to-Energy-Anlage in Tees Valley im Noprdosten Englands erhalten. Das hat der Industriegasehersteller mitgeteilt. Die Anlage sei die erste von einer Reihe von WtE-Anlagen, die Air Products im Laufe der kommenden Jahre in Großbritannien entwickeln wolle.

  • Der Anteil flexibler Verpackungen am Gesamtabfallaufkommen in Großbritannien beträgt nur 3 Prozent – aber noch immer landen 80 Prozent davon auf den Deponien. Das geht aus dem Bericht „Flexible Packaging in the UK Municipal Waste Stream 2011“ hevor. Diesen Report hat Envicura, die Umweltberatung von PCI Films Consulting, erstellt.

  • Die britische Plastik-Recycling-Firma Eco Plastics hat das Investitionsvolumen für die neue Recycling-Anlage deutlich aufgestockt. Noch im März wurde bekannt gegeben, dass die neue PET-Flaschen-Recycling-Anlage rund 17 Millionen Euro kosten wird. Nun haben die Investoren – unter ihnen auch Coca-Cola – den Betrag um weitere 10 Millionen aufgestockt.

  • Das britische Waste & Resources Action Programme (WRAP) hat einen neuen Darlehensfonds zur Müllvermeidung gestartet. Mit 1 Million Britischen Pfund (1,1 Millionen Euro) will die Non-Profit-Organisation Unternehmen und Kommunalbehörden bei ihren Müllvermeidungsprogrammen unterstützen. Der Fonds ist laut WRAP auf vier Jahre angelegt.

  • Der stellvertretende Premierminister Großbritanniens, Nick Clegg, hat die Pläne für die „weltweit erste nationale ‚Green Investment Bank’“ vorgestellt. Der Abfallsektor stehe auf der Prioritätenliste weit oben, erklärte der Politiker bei der Vorstellung der Agenda der Regierungskoalition zum Klimawandel und für eine grünere Wirtschaft.

  • Das Recyclingprogramm „Every Can Counts“ hat die Sammelmengen an Getränkedosen in Großbritannien erhöht. 2010 seien dank des „Jede Dosezählt“-Programms UK-weit 27 Millionen gebrauchte Aluminium- und Blechgetränkedosen für ein Recycling eingesammelt worden, wie eine Every-Can-Counts-Sprecherin mitteilt.

  • Der Plastikrecycler Eco Plastics hat die Baugenehmigung für den Ausbau seiner Recyclinganlage in Lincolshire bekommen. Die Firma will eigenen Angaben zufolge in die Erweiterung der Plastikflaschen-Recyclinganlage in Hemswell 15 Millionen britische Pfund (knapp 17 Millionen Euro) investieren.

  • Britische Kunden können die dünnen Kunststofffolien von gebrauchten Verpackungen nun einfach zurückgeben. Die größten Supermärkte und das „On Pack Recycling Label“-Programm haben dazu ein Abkommen unterzeichnet. Dazu gebe es eine neue Version des sogenannten „on-pack recycling label“, das die Käufer dazu animieren solle, saubere Plastikfolien abzugeben, teilt das British Retail Consortium mit.

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