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Entsorgung

  • Das Abfallaufkommen in Niedersachsen ist 2009 nahezu stabil geblieben. „mehr als die Hälfte der Abfälle wurden verwertet – das ist ein erfreuliches Ergebnis“, erklärte Landesumweltminister Hans-Heinrich Sander bei der Vorstellung der Abfallbilanz 2009. Insgesamt sind den Daten des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz zufolge 4,77 Millionen Tonnen Abfälle im Rahmen der öffentlichen Abfallentsorgung angefallen, 2008 waren es 4,66 Millionen Tonnen.

  • Bei dem kommunalen Entsorgungsunternehmen Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd (AW SAS) könnte es in den kommenden Wochen zu einem Rückstau an Altpapier kommen, denn es fehlt zum einen an einer geregelten Verwertung des Papiers, zum anderen an geeigneten Möglichkeiten zur Zwischenlagerung.

  • „Das Abfallaufkommen sächsischer Haushalte hat sich auf niedrigem Niveau eingepegelt“, bilanziert Umweltminister Frank Kupfer anlässlich der jetzt veröffentlichten Siedlungsabfallbilanz für 2009. Jeder Sachse erzeugte demnach durchschnittlich 328 Kilogramm Abfall. Insgesamt seien 1,37 Millionen Tonnen Abfall in den Privathaushalten angefallen. Das waren knapp 17.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Etwa 73 Prozent seien stofflich verwertet worden.

  • Das österreichische Verpackungssammelsystem Austria Glas Recycling (AGR) prognostiziert ein hohes Sammelergebnis für 2010. Demnach werde in diesem Jahr das hohe Niveau des Vorjahres mit einer Sammelmenge von rund 225.000 Tonnen österreichweit erreicht. Die aktuelle Hochrechnung verspreche erneut ein Spitzenergebnis bei der Altglassammlung und eine Rekordplatzierung im europäischen Vergleich.

  • „Die CDU/FDP will den Kommunen weiter das Wasser abgraben.“ So übt Detlef Tanke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, scharfe Kritik an der aktuell durch die CDU/FDP- Bundesregierung geplanten Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. „Sollte der vorliegende Entwurf in Kraft treten, bedeute dies die vollständige Privatisierung der kommunalen Abfallwirtschaft“, erläuterte Tanke.

  • Der Bonner Stadtrat setzt sich für ein Recycling von Energiesparlampen ein. Wie die Stadt mitteilt, fordert der Rat die NRW-Landesregierung auf, eine Gesetzesinitiative zu starten. Sie solle dafür sorgen, dass über die bestehende Rücknahme- und Verwertungspflicht der Hersteller im Elektrogerätegesetz (ElektroG) hinaus der Einzelhandel zur Rücknahme von Energiesparlampen verpflichtet werde.

  • Viele Städte und Gemeinden kommen ihrer Pflicht für die Sammlung von alten Energiesparlampen nicht ausreichend nach. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage unter 42 Groß- und Landeshauptstädten, die die Deutsche Umwelthilfe (DUH) durchgeführt hat. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert daher neben mehr Engagement der Kommunen auch eine gesetzlich verordnete Rücknahmepflicht im Handel, um ein flächendeckendes Rücknahmesystem für Verbraucher zu schaffen.

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