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Entsorger

  • Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Entsorgungswirtschaft tausende Arbeitsplätze gekostet. Die Zahl der Beschäftigten in den Privatfirmen sank nach Branchenangaben seit 2008 um zehn Prozent auf 160 000. Bei den Entsorgern habe die Krise mit Zeitverzögerung zahlreiche Insolvenzen, Fusionen und etliche Firmenschließungen ausgelöst. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), Matthias Raith, am Dienstag in Köln. Trotzdem ist die Branche drei Wochen vor der Internationalen Leitmesse „Entsorga-Enteco“ in Köln mittelfristig optimistisch.

  • Positiv hat das Gemeinschaftsunternehmen von mittelständischen Entsorgern Zenktek das Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen. Eine deutliche Umsatzsteigerung vermeldete Zenktek in den Bereichen Handel und Elektronik- und Elektroschrott (WEEE). Wachstumschancen sieht die Geschäftsleitung vor allem im Bereich Duales System.

  • „Unsere Mitglieder begrüßen die Einigung über einen Mindestlohn für die Abfallwirtschaft zur Eindämmung von Lohn- und Qualitätsdumping. Das wird für die gesamte Branche zu einem deutlichen Imagegewinn führen“, kommentiert Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der VKA als kommunaler und BDE als privater Arbeitgebervertreter mit ver.di.

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  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE) hat in die Debatte über die Zukunft der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) einen praktischen Lösungsvorschlag eingebracht. „Durch die Gründung einer ÖPP-Gesellschaft zwischen der Stadt Stuttgart und einem privaten Partner könnte in Stuttgart ein optimales Entsorgungsmanagement eingeführt werden“, sagte Jürgen Quaas, BDE-Landessprecher in Baden-Württemberg.

  • Die Sita Deutschland GmbH entsorgt jetzt auch in Ahlen. Dort übernimmt der viertgrößte Entsorger Deutschlands das Entsorgungsunternehmen Karl GmbH. Die Übernahme gehört zur Wachstumsstrategie und stärkt das operative Geschäft der Sita in Nordrhein-Westfalen. Sita übernimmt eigenen Angaben zufolge alle Mitarbeiter und wird den Standort in Ahlen weiter entwickeln.

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  • Ungeachtet des politischen Streits über Mindestlöhne wollen nach der Post-Branche
    zahlreiche weitere Bereiche feste Lohnuntergrenzen einführen: Arbeitgeber aus
    der Zeitarbeitsbranche, der Entsorgungswirtschaft und des Wach- und Sicherheitsgewerbes sprachen sich Medienberichten zufolge für Mindestlöhne aus. Auch der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft kündigte noch für den Januar Verhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di an.

  • Mit Erleichterung hat der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e. V. auf den Beschluss des Bundesrats zur 5. Novelle der Verpackungsverordnung reagiert. „Das Bundesrats-Plenum hat sich heute dem fachkundigen Votum des Umweltausschusses angeschlossen. Damit sind endlich die Weichen dafür gestellt, dass der massenhafte Rechtsbruch durch Totalverweigerung und Trittbrettfahrertum gestoppt und die haushaltsnahe Wertstofferfassung stabilisiert werden“, sagte Dr. Stephan Harmening, Hauptgeschäftsführer des BDE.

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