VKS hält Einigung über Mindestlohn für die Abfallwirtschaft für bedeutend

„Unsere Mitglieder begrüßen die Einigung über einen Mindestlohn für die Abfallwirtschaft zur Eindämmung von Lohn- und Qualitätsdumping. Das wird für die gesamte Branche zu einem deutlichen Imagegewinn führen“, kommentiert Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der VKA als kommunaler und BDE als privater Arbeitgebervertreter mit ver.di.

Der kommunale Entsorgerverband habe sich während der langwierigen Verhandlungen immer wieder gegenüber allen Verhandlungspartnern für einen Mindestlohn in der Entsorgungsbranche eingesetzt, teilt der VKS mit. Einen grundsätzlichen Konsens zwischen den Vertretern der kommunalen und der privaten Abfallwirtschaft sowie deren Arbeitgeberverbänden zur Notwendigkeit eines Mindestlohnes habe es von Anfang an gegeben. Denn in den zurückliegenden Jahren seien bei Ausschreibungen vermehrt gewerbliche Auftragnehmer aufgetreten, die ihre Mitarbeiter weit unter den geltenden Tariflöhnen und teilweise zu fraglichen Arbeitsbedingungen beschäftigt haben.

„Die jetzt erzielte Einigung so kurz vor Torschluss werte ich als deutliches Signal für ein gemeinsames Bekenntnis zu Qualität und sozialverträglichen Arbeitsbedingung in unserer Branche“, sagte Siechau.

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