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Bioabfall

  • Der im Koalitionsvertrag vorgesehene Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammausbringung ist in der Entsorgungswirtschaft auf breite Kritik gestoßen. Das wurde auch bei der Podiumsdiskussion mit Vertretern von Branche und Behörden im Rahmen des bvse-Forums Biogene Abfälle in Mainz deutlich.

  • Mit einem neuen EU-Forschungsprojekt sollen innovative Anwendungsmöglichkeiten für den Abfallstrom „feuchte Biomasse” gefunden werden. Wie der Entsogerverband bvse mitteilt, werden acht Projektpartner aus vier EU-Ländern für die nächsten 30 Monate an dem im November gestarteten Projekt „NEWAPP“ arbeiten.

  • Das Umweltministerium in Baden-Württemberg hat gemeinsam mit dem Landkreis- und Städtetag die Initiative „Plattform Bioabfall“ gestartet. Mit der Plattform sollen Lösungen für die Sammlung der Bioabfälle und die technische Umsetzung der Bioabfallverwertung erarbeiten werden.

  • Die Erfassungsmenge von Bioabfällen war im Jahr 2012 weitestgehend stabil. Wie die bvse-Mitgliederumfrage zeigte, war ein nur leichter Rückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen gewesen. Für das laufende Jahr rechnen die Betriebe jedoch mit einem Rückgang der Erfassungsmenge von 1,6 Prozent.

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  • Das Müllaufkommen in Niedersachsen bewegte sich im Jahr 2011 mit rund 4,87 Millionen Tonnen auf gleichbleibendem Niveau. Im Vergleich zu 2010 sei eine Zunahme um rund 0,11 Millionen Tonnen zu verzeichnen. Diese führt das Umweltministerium vor allem auf eine bessere Erfassung bei den außerhalb der dualen Systeme gesammelten Abfällen sowie bei Bioabfällen zurück.

  • Die Verantwortlichen des Zweckverbands Abfallwirtschaft Vogelsbergkreis prüfen bereits seit den 90ern die getrennte Bioabfallsammlung. Weil ein flächendeckendes System aufgrund der ländlichen Struktur kostspielig ist, sollen Bioabfälle mit dem Restmüll erfasst und anschließend sortiert werden.

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  • Die ESO Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft ist vom 1. Januar 2013 nicht nur allein in Offenbach unterwegs, sondern auch in der Stadt Rodenbach im Main-Kinzig-Kreis. Wie aus den „Öffentliche Ausschreibungen Rodenbach“ hervorgeht, ist die ESO dort für die Abfallabfuhr von Restmüll, Bioabfall, Altpapier, Grünabfall und Sperrmüll zuständig.

  • Durchschnittlich 40 Prozent der Bioabfälle in Deutschland landen im Restmüll‚ und gehen damit der stofflich-energetischen Nutzung verloren. Einen großen Anteil daran haben Haushalte ohne Biotonne, sogenannte Eigenkompostierer. Das ärgert Michael Kern vom Witzenhausen-Institut.

  • Durch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind vermutlicht drastische Veränderungen bei der Abfallzusammensetzung zu erwarten. Das prognostiziert trend:research. Das sei unter anderem auf die Getrennterfassung von Bioabfällen und den Kompromiss zu den gewerblichen Sammlungen zurückzuführen.

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