Newsarchiv
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Die Kreisverwaltung in Mettmann hat dem Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Wirtschaftsförderung ein gutes Betriebsergebnis für die Entsorgung häuslicher
Abfälle präsentiert. Insgesamt konnte ein Überschuss von rund 526.000 Euro erwirtschaftet werden. Hauptgrund: Die Mettmanner haben weniger Müll über die teure MVA Düsseldorf entsorgt. -
Die Stadt Monschau wird die Müllabfuhr europaweit ausschreiben – hofft aber, dass die ortsansässige Firma Förster, die seit Jahrzehnten den Hausmüll abfährt, das Rennen macht. Im Umweltausschuss erklärte Bürgermeister Theo Steinröx, dass das Unternehmen so eine faire Chance bekomme. Monschau werde sich nicht wie die Nachbarkommunen Simmerath und Roetgen dem kommunalen Zweckverband Regioentsorgung anschließen, bei dem Förster keine Chance hätte.
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Der Entsorgungsriese Remondis will die Kapazitäten seiner Recyclinghöfe erweitern und darüber hinaus eine oder zwei neue Anlagen einrichten. In diesem Zuge wird das Unternehmen auch weitere Mitarbeiter einstellen. Bereits zum Jahresanfang hatte Remondis 30 Arbeiter für die Abfuhr der Gelben Säcke angeheuert.
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„Dichtung und Wahrheit zur MVA und MBA“ war das Thema des Regionaltreffens Nord-West der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) in Bremen. Die über 40 Teilnehmer diskutierten vor allem die Zukunftsaussichten der Müllverbrennung und mechanisch-biologischen Aufbereitung. Dabei wurde offenbar, dass einige Experten eine Selbstregulierung des Marktes erwarten – also keine Überkapazitäten.
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Für Abdeckung, Rekultivierung und Nachsorge der drei Abfalldeponien in der Region Hannover werden nach Berechnungen einer Wirtschaftsprüfgesellschaft 238 Millionen Euro benötigt. Allerdings verteilen sich diese Kosten über die Zeit bis zum Jahr 2072. Bisher hat der Zweckverband Abfallwirtschaft (aha) etwa 90 Millionen Euro Rücklagen gebildet.
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Neue Strategie im Abwehrkampf gegen die Übernahme durch BHP Billiton: Der Bergbaukonzern Rio Tinto will seinem Wettbewerber laut einem Bericht des „Daily Telegraph“ eine verstärkte Zusammenarbeit in Joint Ventures vorschlagen, um eine Fusion abzuwenden. Die beiden Minenbetreiber verfügen bereits über gemeinsame Projekte, beispielsweise die Kupfermine Escondida in Chile.
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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat vom Französischen Entsorgungsriesen bestätigt bekommen, dass er den drittgrößten französischen Schrotthändler Bartin gekauft hat. Bartin bereitet pro Jahr 780.000 Tonnen Metalle auf. Laut Veolia ist Bartin Teil seiner Strategie, „Abfälle in Rohstoffe umzuwandeln“ und sich in der Recyclingwirtschaft weiter zu entwickeln.
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Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) hat ein neues Merkblatt mit der Bezeichnung DWA-M 804 erarbeitet. Es soll vor allem den verantwortlichen Entscheidungsträgern für Planungs- und Bauvorhaben sowie für Betrieb helfen, Qualität und Wirtschaftlichkeit zu sichern.
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Das Umwelt-Beratungsunternehmen ecoprog und die britische Cranfield University erwarten in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen in Sammlung, Sortierung, Verwertung und Behandlung von Siedlungsabfällen auf den britischen Inseln. Der damit verbundene hohe Finanzbedarf werde Privatisierung und Konzentration in der britischen Entsorgerbranche weiter vorantreiben.
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Der Abfallwirtschaftsbetrieb im Landkreis Wismar hat in den Jahren 2005 bis 2007 insgesamt 1,1 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant. Mit dem Gebührenendbescheid für 2007 erhalten die Einwohner daher im Februar 2008 eine Gutschrift. Gegenüber dem Gesamtgebührenaufkommen von 2005 bis 2007 ergibt sich nach der neuen Berechnung eine Reduzierung um 29,5 Prozent.
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Der Kreis Viersen hat ein Gutachten zur Müllabfuhr-Organisation vorgelegt, dass den Bürgern geringere Kosten und klarere Strukturen verspricht. Die Gemeinden des reagieren skeptisch bis ablehnend. Grund: Die Zuständigkeit soll ihnen von der Kreisebene abgenommen werden. Der Kreis will sich aber durchsetzen.
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Der Versicherungsbetrug, den die Polizei vor über drei Jahren bei der Wiesbadener Müllabfuhr aufgedeckt hatte, ist immer noch nicht abschließend geklärt. Gegen den siebten von neun Müllfahrern beginnt morgen vor dem Landgericht der Strafprozess. Er soll in zwei Fällen mit dem Müllauto Privatwagen beschädigt und anschließend die Versicherung betrogen haben.






