Saubermacher geht an die Börse

Die Saubermacher Dienstleistungs AG bietet seit heute Aktien zum Kauf an. Wie das österreichische auf die Entsorgung und Verwertung von Abfällen spezialisierte Unternehmen erklärte, soll die Aufnahme des Handels im Prime Market der Wiener Börse am 31. Januar 2008 erfolgen.

Die Offerte bestehe aus einem öffentlichen Angebot an Privatanleger und institutionelle Investoren in Österreich sowie einer internationalen Privatplatzierung im europäischen Ausland. Die Angebotsfrist beginne am 21. Januar und ende für private Anleger spätestens am 29. Januar. Die Preisspanne wurde Unternehmensangaben zufolge mit 19 bis 23 Euro festgelegt. Der endgültige Angebotspreis werde im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens voraussichtlich am 29. Januar festgelegt und veröffentlicht.

Wie der österreichische Entsorgungskonzern mitteilte, erhalten Aufträge österreichischer Privatanleger bis zu 600 Stückaktien eine bevorzugte Zuteilung. Eine Verkürzung der Frist für die bevorzugte Zuteilung sei jederzeit möglich.

Laut Saubermacher werden bis zu 2,7 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung, bis zu 0,91 Millionen Aktien aus dem Eigentum des Altaktionärs Roth Privatstiftung und im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption weitere bis zu 0,432 Millionen Aktien aus dem Eigentum des Altaktionärs offeriert. Durch die Transaktion werde ein Streubesitzanteil von bis zu 35 Prozent angestrebt. Der Erlös aus dem Börsegang soll in Akquisitionen und Infrastruktur-Projekte in Österreich sowie in Zentral-, Ost- und Südosteuropa fließen.

Die Transaktion führe die Erste Bank gemeinsam mit Sal. Oppenheim als Joint Bookrunners und Joint Lead Managers durch.

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