Europas Recyclingverbände protestieren gegen Angaben zu Abfallexporten

Die europäischen Recycling Verbände EFR, Eurometrec und ERPA wehren sich gegen Vorwürfe, dass ein Großteil der Abfallexporte aus Europa illegal geschieht. Vielmehr seien weniger als ein Prozent der Abfallexporte illegal gewesen.

In den vergangenen Jahren hatten verschiedene Interessensverbände berichtet, dass ein hoher Prozentsatz der Abfallexporte illegal erfolgte. Laut den europäischen Recyclingverbänden behaupteten Ende 2007 mehrere europäische Handelsorganisationen, dass 51 Prozent aller Exporte illegal waren und bei 43 Prozent der Nicht-Illegalen Unregelmäßigkeiten auftraten. Das EFR, Eurometric und ERPA halten diese Statistik für irreführend. Ihres Erachtens waren weniger als ein Prozent der EU-Abfallexporte illegal. Etwa 51 Prozent der Abfalltransporte seien als potenziell illegal, nicht aber als illegal vorgewählt worden. Wie die drei europäischen Recyclingverbände erklärten, werden illegale Abfalltransporte nicht wahllos gefunden. Vielmehr erfolge normalerweise eine Vorwahl unter allen Abfalltransporten, bei denen dann nachträglich Materialkontrollen durchgeführt werden. Deshalb sei der Schluss falsch, dass rund 50 Prozent der Abfallexporte illegal seien. Die europäischen Handelsorganisationen haben laut Europas Recyclingverbänden die Statistiken falsch verwendet.

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