Newsarchiv
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Die zum Pariser Großkonzern Suez gehörende Sita Deutschland GmbH ist in den Markt der dualen Systeme eingestiegen. Die Kölner Gesellschaft übernahm die Mehrheit an der fränkischen BellandVision GmbH. Ab Januar 2008 sollen bundesweit im Terrain des Ex-Monopolisten Duales System Deutschland GmbH (DSD) Marktanteile gewonnen werden.
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Klare Ansage vom Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE): „Für uns ist ein Mindestlohn von 7,50 Euro denkbar“, sagte Hauptgeschäftsführer Stephan Harmening laut der Wochenzeitung „Die Zeit“. Derzeit gelten für private und kommunale Anbieter unterschiedliche Tarifverträge. Beide können aber nur gemeinsam die für einen Mindestlohn notwendige Tarifbindung von 50 Prozent aufbringen.
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Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft hat mit Unverständnis auf die Gründung des neuen Papierrecyclingverbandes IG Paro reagiert. Der Schritt werde nicht als Bedrohung empfunden, sei aber „grundsätzlich ein falsches Signal“, sagte BDE-Sprecher Karsten Hintzmann den RECYCLING magazin. Die Recycling- und Entsorgungsbranche müsse gegenüber der Öffentlichkeit und vor allem der Politik um ein einheitliches Bild bemüht sein.
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Das Ingenieurbüro Berglitsch:technik hat mit ihrem Schwerstoffabschneider SAS 1200 in zwei Kategorien den 3. Preis beim „Innovations- u. Forschungspreises des Landes Kärnten“ belegt. Dies teilte die Lindner-Recyclingtech GmbH mit, die das Ingenieurbüro mit der Entwicklung des Schwerstoffabscheiders beauftragt hat.
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Sieg auf der ganzen Linie für die Bürgerinitiative gegen das Verpackungsmüll-Zwischenlager in Erftstadt-Friesheim. Der Berliner Entsorger Alba hat andere Lagerstätten innerhalb des Rhein-Erft-Kreises, aber außerhalb der Stadtgrenzen gefunden. Bürgermeister Ernst-Dieter Bösche erklärte zudem, die Unternehmensleitung habe zugesagt, 40 Prozent der anfallenden Mengen ohne Umwege zur Sortieranlage von Remondis in Kerpen transportieren zu lassen.
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Rekommunalisierung der extremen Art im Kölner Land: Die Stadtverwaltung von Bornheim will in den nächsten Wochen prüfen, ob die Stadt das Einsammeln von Abfällen in eigene Hände nehmen kann. Einen entsprechenden Auftrag erteilte der Hauptausschuss einstimmig. Bürgermeister Wolfgang Henseler erklärte, zu diesem Zweck könnten neue Stadtbetriebe gegründet werden. Momentan fährt noch der Rhein-Sieg-Kreis die Abfälle ab.
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Die European Recovered Paper Association (ERPA) hat das Identifikationssystem für Altpapier, dass die Confederation of the European Paper Industry (CEPI) vorgestellt hat, scharf kritisiert. Die ERPA als Dachverband der Papierrecycler meint, dass ihre Mitglieder als Rohstofflieferanten für die Identifikation der Ballen nur bis zum Zeitpunkt der Übergabe an die Papiermühle verantwortlich sein sollten.
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Die deutschen Hüttenwerke haben im November 2,54 Millionen Tonnen Roheisen und 4,02 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten sie damit 7,7 Prozent mehr Roheisen und 2,4 Prozent mehr Rohstahl als im November 2006.
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In der Abfallbranche bilden sich immer mehr Oligopole. Um die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken, hat das hessische Wirtschaftsministerium nun einen Leitfaden erarbeitet, in dem Rahmenbedingungen für eine Unternehmenskooperation aufgezeigt sind.
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Die Überarbeitung der Güte- und Prüfbestimmungen zum Gütezeichen RAL-GZ 724 („Sekundärbrennstoffe“), in denen zukünftig auch die Bestimmung des biogenen Anteils in Sekundärbrennstoffen mit geregelt sein wird, ist weitestgehend abgeschlossen. Das sich anschließende RAL-Verfahren wird in Kürze eingeleitet, wie die Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz (BGS) bekanntgab. Die Menge an gütegesichertem Sekundärbrennstoff konnte auch in diesem Jahr wieder gesteigert werden.
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Bei innovativen Techniken der Abfallwirtschaft, etwa automatischen Mülltrennverfahren, ist Deutschland Marktführer unter den europäischen Nationen.
Das geht aus einer MArktstudie für Umwelttechnik hervor, die die Unternehmensberatung Roland Berger hat für das Bundesumweltministerium (BMU) erstellt hat. Im weltweiten Vergleich steht die europäische Branche glänzend da. -
Als letzte Stadt im Kreis Böblingen wird im Jahr 2010 Leonberg in den öffentlichen Abfallwirtschaftsbetrieb aufgenommen. Den Vertrag mit dem momentanen Dienstleister hat die Verwaltung gekündigt. Eine Beraterfirma hatte das Sparpotenzial auf 330.000 Euro geschätzt.






