Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst vertagt

Auch die dritte Tarifrunde des öffentlichen Dienstes hat kein Ergebnis gebracht. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, wurden die Tarifverhandlungen auf den 25. Februar vertagt.

Der Bund und die kommunalen Arbeitgeber haben den Gewerkschaften 5 Prozent für 2008 und 2009 mit einer Erhöhung der Arbeitszeit angeboten. Die Gewerkschaften waren jedoch nicht bereit, über dieses Angebot zu verhandeln. Ob es in dieser Woche noch zu Warnstreiks kommen wird, ist im Moment nicht klar. Wie eine Pressesprecherin von ver.di sagte, berät die Tarifkommission derzeit über das weitere Vorgehen.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble erklärte: „Wir haben im letzten Termin ein Angebot vorgelegt, das für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Einkommenszuwächse von insgesamt 5 Prozent sicherstellt. Die Arbeitgeber sind damit den Gewerkschaften einen großen Schritt entgegen gekommen.“ Über die einzelnen Bestandteile des Angebotes seien der Bund und die Kommunen verhandlungsbereit. „Ich hoffe, dass die Gewerkschaften bis zum nächsten Termin ihre kompromisslose Haltung überdenken und bereit sind, in ergebnisorientierte Verhandlungen einzutreten“, sagte Schäuble weiter.

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