Newsarchiv
-
Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie ist trotz ihrer hohen internationalen Wettbewerbsfähigkeit von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Dr. Wolfgang Palm, auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP).
-
Von April bis Juni vergangenen Jahres ist die Recyclingquote für Hausmüll in England gewachsen. Wie aus den jetzt veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Defra, des britischen Ministeriums für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten, hervorgeht, lag die Recyclingquote bei 35,5 Prozent.
-
Scholz will seine Anteile am australischen Metall-Recyclingunternehmen CMA Corporation Ltd. auf über 42 Prozent erhöhen. Das gibt der Essinger Schrotthändler bekannt. Bereits im November vergangenen Jahres hat sich die Scholz AG an dem in Sydney ansässigen Metallschrottaufbereiter mit knapp 15 Prozent beteiligt. Die Scholz-Gruppe hat demnach für die Anteilserhöhung bereits die Zustimmung der australischen
Übernahmekommission erhalten. -
Nach dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2009), das zum Jahreswechsel in Kraft getreten ist, können Biogasanlagenbetreiber, die die Formaldehyd-Emissionen im Abgas ihrer Verbrennungsmotoranlage mindern, einen Bonus auf die Einspeisevergütung erhalten. Zur Einhaltung des Grenzwerts bietet die Schmack Biogas jetzt zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Köhler & Ziegler einen Katalysator an, der an allen gängigen Blockheizkraftwerken nachrüstbar ist.
-
Der weltweite Zinkmarkt wies im vergangenen Jahr einen Überschuss von 195.000 Tonnen auf. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Internationalen Blei- und Zink-Studiengruppe (International Lead and Zinc Study Group) hervor. Zink habe demnzufolge im Juni einen Produktionshöhepunkt erreicht, während die Produktion im November und Dezember stark gedrosselt war.
-
Wie die Scholz AG aus Essingen erst heute der Presse mitteilt, hat das Bundeskartellamt bereits am 4. Februar einer Übernahme von 50 Prozent der Rohstoffverwertung Gröger durch Scholz zugestimmt. Bereits im September vergangenen Jahres hatte Scholz die Übernahme beim Kartellamt angemeldet.
-
Die Entsorgungswirtschaft könnte zu einem praktischen Erfahrungsfeld für die Erprobung von Hybridfahrzeugen werden. Zu diesem Schluss kommt der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaf (BDE). „Viele der im BDE organisierten Unternehmen der deutschen Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft sind bereit, Hybridfahrzeuge für die Sammlung von Abfällen und Reststoffen in Ballungsgebieten einzusetzen“, so BDE-Hauptgeschäftsführer Matthias Raith.
-
In Österreich scheint ein regelrechter Bauboom zu herrschen. Seit Jahresbeginn dürfen nur noch ausreichend vorbehandelte Abfälle mit geringen organischen Anteilen abgelagert werden – somit unter anderem auch kein Altholz, keine Kunststoffabfälle und kein Klärschlamm mehr. Die daraus resultierenden Deponierungsverbote machen es notwendig, zusätzliche Kapazitäten bei der Reststoffverwertung zu schaffen. Mauschitz rechnet mit mindestens 750.000 Tonnen zusätzlicher Entsorgungskapazitäten, die in diesem Jahr geschaffen werden müssten.
-
In zwölf Bundesländern ist radioaktiv verstrahlter Stahl aus Indien entdeckt worden. Insgesamt handele es sich dabei um über 150 Tonnen Metallteile, wie das Bundesumweltministerium am Wochenende mitteilte. In Rheinland-Pfalz seien zwei Firmen mit Edelstahlventilgehäusen beliefert worden, die mit Kobalt 60 kontaminiert sind. Es gehe von diesen Vorprodukten aus Edelstahl wegen der geringen Kontamination keine gesundheitliche Gefährdung aus, teilt das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit.
-
Remondis Ukraine und die städtischen Betriebe der ukrainischen Stadt Melitopol werden künftig alle kommunalen Entsorgungsdienstleistungen und den Betrieb der zur Stadt gehörenden Deponie durchführen. Die neu gegründete Public Private Partnership sei bereits vertraglich beschlossen, wie die Remondis AG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Lünen mitteilt.
-
Die Umweltsparte des Mannheimer Energieversorgers MVV Energie hat einen Rückgang von 2 Prozent auf 47 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 verzeichnet. Das geht aus den Zahlen des heute vorgelegten Quartalsberichts hervor. Der Umsatz des Tochterunternehmens MVV Umwelt aus der Energiegewinnung in den Abfallverwertungsanlagen und Biomassekrafwerken sei demnach auf dem Niveau des Vorjahresquartal geblieben.
-
Die US-Gesellschaft Aleris International hat für sich und ihre US-amerikanischen Tochtergesellschaften freiwillig einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes gestellt. Das hat das unter anderem im Aluminiumrecycling tätige Unternehmen heute bekannt gegeben. Der Grund für diesen Schritt liege demnach in finanziellen Engpässen im Zusammenhang mit Nachfrage-, Ergebnis- und Liquiditätseinbußen, zu denen der weltweite Wirtschaftsabschwung geführt hat.






