Newsarchiv
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Das Kieler IT-Unternehmen Consist Software Solutions GmbH konnte 2008 seinen Umsatz von 14,7 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro steigern. Das gibt der IT-Spezialist für Individualanwendungen und ausgewählte Softwarelösungen bekannt. Für das laufende Jahr erwartet Consist eine Nachfrage seiner IT-Lösung Modawi für die künftig digitalisierte Abfallwirtschaft.
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Die Weltwirtschaftskrise hat die Stahlindustrie hart getroffen: Im vierten Quartal 2008 sei die Stahlproduktion in Deutschland um 20 Prozent und im Januar dieses Jahres um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum zurückgegangen. Diese Zahlen präsentierte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl), auf der Jahrestagung „Stahlmarkt 2009“ des Handelsblattes. 200 Vertreter der Stahlindustrie diskutierten über die weiteren Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. Allgemein wird in der zweiten Jahreshälfte mit einem wieder höheren Stahlbedarf gerechnet.
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Der Beschluss des Oberlandesgerichts Rostock vom 6. März stellt die bundesweit praktizierte Ausschreibungspraxis für Altpapier aus privaten Haushalten in Frage. Mit seiner Entscheidung widerspricht das OLG ausdrücklich dem Bundeskartellamt, das 2004 sowohl gemeinsame Ausschreibungen von Kommune und DSD als auch Verträge zwischen Kommunen und Entsorgern über die Gesamtmenge einschließlich des Verpackungsanteils verboten hat.
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Der Energieversorger MVV Energie AG sieht trotz der Finanzkrise im laufenden Geschäftsjahr auch Positives. Man rechne beim Umsatz weiterhin mit einem einstelligen Wachstum auf 2,8 Milliarden Euro und erwarte ein etwas geringeres nachhaltiges operatives Ergebnis (EBIT vor IAS 39), so das Mannheimer Unternehmen heute bei der Hauptversammlung. Wie MVV bereits am Donnerstag mitteilte, wurde der Vertrag von Technikvorstand Werner Dub um weitere fünf Jahre bis 2014 verlängert.
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Die öffentliche Erörterung des Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerks der Maxxcon-Gruppe ist abgeschlossen. Das teilt das Gemeinschaftsunternehmen des Finanzinvestors Antan mit einem Planungsbüro für wärmetechnische Anlagen (GWE in Osterode am Harz) mit. Maxxcon erwartet eigenen Angaben zufolge, dass die Genehmigung im ersten Halbjahr dieses Jahres erfolgen und die Inbetriebnahme 2011 wird.
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Dies schreibt die IG Paro in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Laut dem Geschäftsführer des Altpapierinteressensverbandes, Werner Templin, würden Papierfabriken immer häufiger rechtskräftige Verträge nicht mehr erfüllen. Templin: „Hier wird eklatant gegen bestehendes Recht verstoßen.“
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Mit 200.000 Britischen Pfund (217.600 Euro) sollen Recyclingunternehmen in der englischen Region West Midlands subventioniert werden. Das teilt das britische Non-profit-Unternehmen Waste & Resources Action Programme (WRAP) mit. Damit werden Entsorgungsunternehmen unterstützt, die in die Sammlung, ins Recycling oder in die Wiederaufbereitung von gewerblichen oder industriellen Abfällen investieren wollen, so WRAP weiter.
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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) weist Forderungen des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) zurück, „Verträge mit den Kommunen nachzuverhandeln“. Auch wenn die Altpapierbranche mitten in einer Wirtschaftskrise steckt, zählen Verlässlichkeit und Seriosität.
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Die NE-Metalle bleiben im laufenden Jahr weiter unter Druck. Dies gilt insbesondere für Aluminium. Laut einer Analyse der DZ Bank belasten das Metall vor allem der deutliche Angebotsüberhang und die weiter steigenden Lagerbestände.
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Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat mit den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) einen Vertrag zur Sammlung von Verkaufsverpackungen aus Papier, Pappe und Karton in der Stadt Köln abgeschlossen. Laut einer Pressemitteilung des Systembetreibers übernimmt DSD damit die Logistikkosten für die in ihrem Auftrag ein-gesammelten Verpackungen und wird im Gegenzug an den durch die AWB erzielten Erlösen für das Material beteiligt. Der Vertrag gilt bis Ende des Jahres.
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An der Londoner Metallbörse sind in den vergangenen Wochen die so genannten „Cancelled Warrants“ für Kupfer sprunghaft gestiegen und damit auch die ausgelieferten Kupfermengen. Analysten zufolge ist dieses Phänomen angesichts der Konjunkturstimmung überraschend.
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Die weltweite Edelstahlproduktion ist im vergangenen Jahr um knapp 7 Prozent gefallen. Nach den vorläufigen Zahlen, die das International Stainless Steel Forum (ISSF) in Honkong bekannt gab, wurden 2008 rund 25,9 Millionen Tonnen hergestellt. Damit ist die weltweite Produktion im zweiten Jahr in Folge rückläufig.






