Newsarchiv
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Die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (ear) startet im April eine Veranstaltungsreihe in Berlin. Die „Berlin-Konferenzen“ bieten laut ear Herstellern, Entsorgern und öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern eine Plattform für einen regelmäßigen Austausch mit der Politik. Auf der ersten Konferenz stehen Grenzen und Leistungen der Elektro-Altgeräteentsorgung im Fokus.
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Die Rheinland-Pfälzer haben 2008 deutschlandweit den meisten Abfall pro Einwohner produziert. 501 Kilogramm pro Kopf und Nase seien angefallen, teilt das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz mit. Die Verwertungsquote lag den Zahlen zufolge mit 73,3 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt von 58,5 Prozent.
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Eon Energy from Waste Delfzijl B.V. hat in der neuen Müllverbrennungsanlage (MVA) im Industriepark Oosterhorn das erste Müllfeuer gezündet. Damit hat Eon Energy from Waste im niederländischen Delfzijl Anfang Februar die Inbetriebnahmephase der neuen MVA nach einer 24-monatigen Bauzeit gestartet. Das hat Eon Energy from Waste mitgeteilt.
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Vor dem Magdeburger Landgericht ist gestern ein Zivilprozess um illegal entsorgten Kalkschlamm mit einem Vergleich zu Ende gegangen. Eine Entsorgungsfirma soll rund 12.000 Tonnen gefährliche Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgt haben. Nach Angaben des Magdeburger Landgerichts zahlt die Entsorgungsfirma rund 250.000 Euro an den Kläger, den Betreiber eines Steinbruchs.
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Die Frankfurter Agentur SKA übernimmt für die Dienstleistungssparte der Interseroh SE das komplette Dialogmarketing. Das hat SKA bekannt gegeben. Unter anderem werde SKA die Kunden des Kölner Rohstoffhändlers und Umweltdienstleisters über die Verpackungsverordnung informieren.
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Norsk Hydro weist für das vierte Quartal 2009 einen bereinigten Verlust vor Finanzposten und Steuern in Höhe von 651 Millionen Norwegischen Kronen aus. Das hat Europas größter Aluminiumanbieter mitgeteilt. Für das erste Halbjahr 2010 erwartet Hydro ein moderates Wachstum.
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Alba-Mitinhaber Eric Schweitzer fordert den Gesetzgeber dazu auf, in der Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes die stoffliche Verwertung von Abfällen entsprechend zu stärken. Eine vom Berliner Entsorgungskonzern in Auftrag gegebene Umfrage des Forschungsinstituts forsa ergab, dass 83 Prozent der Bürger für die bundesweite Einführung einer umfassenden Wertstofftonne als Weiterentwicklung des Systems „Gelbe Tonne“ plädieren, sofern dadurch die Entsorgungsgebühren nicht steigen.
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Auf Zustimmung seitens der Wirtschaft stößt die neue Mitteilung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) zum Thema Verpackungsentsorgung. Die Duales System Deutschland GmbH begrüßte den Inhalt des 27-seitigen Papiers ausdrücklich und warnte einmal mehr vor „unseriösen“ Wettbewerbern unter den Systemanbietern.
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In Krefeld wird derzeit die Müllverbrennungsanlage erweitert. Ende dieses Jahres will die Entsorgungsgesellschaft Krefeld einen neuen Kessel in Betrieb nehmen. Allerdings könnte die Auslastung der Krefelder MVA nicht mehr sicher sein. Diese Bedenken äußert jedenfalls die Stadt Krefeld, denn die Gesetzeslage könnte sich ändern.
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Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Erholungskurs. Der Außenhandel liefere derzeit konjunkturelle Impulse. Die deutschen Ausfuhren an Waren hätten im Dezember weiter kräftig um saisonbereinigt 3,0 Prozent und im gesamten vierten Quartal 2009 um 5,1 Prozent zugenommen. Das hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mitgeteilt.
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Das bifa Umweltinstitut (bifa) hat die Nutzung von Fernwärme aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) für die Erzeugung von Kälte untersucht. Die neue bifa-Studie biete einen Blick auf die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Kältetechnik sowie auf thermisch betriebene Kälteerzeugung in der Praxis. An der Machbarkeitsstudie mit dem Titel „Steigerung der Energieeffizienz bayerischer MVA durch Fernkältenutzung: Machbarkeitsstudie über alle bayerischen MVA“ beteiligten sich nach Angaben der bifa 15 MVA in Bayern.
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Am 1. April tritt das elektronische Nachweisverfahren, das die Abfallentsorgung belegt, in Kraft. Beim Entsorgungsunternehmen Fehr in Lohfelden informierte das Regierungspräsidium (RP) Kassel gemeinsam mit Vertretern der Branche an einem Beispielbetrieb, was sich ab dem 1. April dieses Jahres zunächst für etwa 300 Betriebe in der Region und später für mehr als 1.000 Betriebe ändern wird.






