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Newsarchiv

  • Nicht stofflich verwertetes Plastik kann zu Energie umgewandelt werden. Dazu braucht es nicht einmal eine neue Technologie. Wie Wissenschaftler des Earth Engineering Center (EEC) von der Universität Columbia herausgefunden haben, könnte aus den jährlich in den USA weggeworfenen Altkunststoffen mit den derzeit verfügbaren Technologien so viel Energie erzeugt werden, um 6 Millionen Autos ein Jahr lang zu versorgen.

  • Schleswig-Holsteins Umweltstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius hat betont, dass in der Diskussion um den eventuellen Transport von asbesthaltigem Abfall auf die Deponie Rondeshagen für das Umweltministerium die Sicherheit von Menschen und Umwelt oberstes Gebot sei. „Bei begründeten Zweifeln an der Sicherheit wird es keine Zustimmung zur Einlagerung der Abfälle in Rondeshagen geben“, sagte Rabius gestern im Umwelt- und Agrarausschuss des Landtages.

  • Auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag 2011 wurde auch ein bvse-Mitgliedsunternehmen gewürdigt. Die Adamec Recycling GmbH gehöre laut Jury des Nachhaltigkeitspreises zu Deutschlands nachhaltigsten Initiativen. Das Unternehmen aus Fürth wurde für sein umwelt-, gesundheits- und ressourcenschonendes Verfahren zur Aufbereitung von Elektrogeräten geehrt. Das hat der bvse jetzt mitgeteilt, der in diesem Jahr erstmals den Deutschen Nachhaltigkeitstag unterstützt hat.

  • Die Ferrostaal AG hat ihre Recycling-Anlage für Altreifen in Abu Dhabi offiziell eröffnet. Die Anlage kann nach Angaben des Essener Anbieters von industriellen Dienstleistungen im Anlagenbau 8.000 Kilogramm Altreifen pro Stunde durchsetzen. Mit dieser Kapazität sei sie die größte ihrer Art in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das produzierte Granulat in Größen zwischen 0,5 bis 4 Millimeter entspreche dem höchsten Qualitätsstandard.

  • Der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh SE hat sich im laufenden Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen Marktumfeldes behaupten können. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Interseroh-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 33 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgestellten Quartalsbericht hervor. Verbesserte Margen, leichte Absatzsteigerungen und Preise über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums hätten die Entwicklung im Segment Stahl- und Metallrecycling positiv beeinflusst.

  • Der Getränkehersteller Coca-Cola will alle PET-Flaschen recyceln, die bei den Olympischen Spielen und den Paralympischen Spielen 2012 in London anfallen. „Und nicht nur Coke-Flaschen, sondern auch Non-Coke-Flaschen”, wie der Konzern ankündigte. Diese hehren Recycling-Pläne will Coca-Cola in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsunternehmen Sita UK in die Tat umsetzen.

  • Heute ist die Änderung des EU-Chemikaliengesetzes in Kraft getreten. Deutschland hat mit dieser CLP-Verordnung die Voraussetzungen für die nationale Durchführung der EU-CLP-Verordnung geschaffen, wie das Bundesumweltamt (BMU) mitteilt. Damit würden Chemikalienkennzeichnung und Giftinformation wesentlich verbessert. Neben neuen Einstufungsvorschriften werde sich auch das Bild der Chemikalienkennzeichnung deutlich ändern.

  • Waste Free Oceans (WFO) hat gestern den Startschuss für seine Kampagne gegen Plastikabfälle in Küstengewässern in Belgien gegeben. Anna Rosbach, WFO-Vorsitzende und Mitglied des EU-Parlaments, betonte bei der Veranstaltung in Ostende, dass diese Anstrengungen noch in vielen EU-Staaten und weltweit nötig seien, um das Problem des Marine-Litters zu bekämpfen. In Ostende wurde auch der mit einem speziellen Netz ausgestattete Thomsea-Trawler vorgestellt, mit dem die Fischer den Müll aus der Nordsee fischen.

  • Bei der weiteren Entwicklung der Immissionsrichtlinien werden unter anderem auch die NOx-Grenzwerte für Abfallverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoff-Kraftwerke abgesenkt. Bezüglich der weiteren Grenzwertabsenkung muss nun geprüft werden, inwieweit und mit welchem Aufwand bei diesen Anlagen mit modernen NOx-Minderungsmaßnahmen dieser Grenzwert einzuhalten ist. Das Umweltbundesamt (UBA) hat eine Studie herausgegeben, die die verschiedenen Techniken und Entwicklungspotenziale beschreibt.

  • Das Verwaltungsgericht Hannover hat gestern eine Unterlassungsklage des Dualen Systems Landbell gegen den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) abgewiesen. Landbell habe sich laut Gericht dagegen gewendet, dass der Zweckverband als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger ein Pilotprojekt zur Einführung einer kommunalen Wertstofftonne (O-Tonne), das zunächst auf eine Gemeinde beschränkt war, auf weitere Städte ausweitet. Zugleich wurde aha verpflichtet, an den Abfuhrterminen der O-Tonne auch die Gelben Säcke mit einzusammeln. Die aussortierte LVP-Fraktion wird den Systembetreibern zur Verfügung gestellt.

  • Der Softwarekonzern SAP ist auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag mit dem Sonderpreis Recyclingpapier ausgezeichnet worden. Der Konzern hat eigenen Worten zufolge den Preis unter anderem für seine umfassende Umstellung auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel erhalten. „Recyclingpapier steht wie kaum ein anderes Produkt für höchste Ressourcen- und Energieeffizienz. Die SAP-Strategie ist beispielgebend für nachhaltiges Wirtschaften“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes.

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