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Newsarchiv

  • Der österreichische Maschinenhersteller Next Generation Recycling Maschinen (NGR) hat 100 Prozent der Geschäftsanteile der Britas Recycling Anlagen GmbH in Hanau übernommen. Und zwar bereits mit Wirkung zum 22. Mai, wie NGR jetzt mitteilt. NGR wird Britas eigenen Worten zufolge als Tochterunternehmen weiterführen.

  • Die politischen Rahmenbedingungen für das Kunststoff-Recycling müssen grundlegend geändert werden. Das forderte bvse-Vizepräsident Herbert Snell in seiner Bilanz zum 16. Internationalen Altkunststofftag vergangene Woche in Bad Neuenahr. Der Verband wartet mit drei zentralen Bausteinen einer erforderlichen neuen Strategie auf.

  • Zwei spanische Regionen setzen eine Ergänzung im Abfallgesetz in die Tat um, welche ein Recycling „Made in Europa“ fördert. Der Stadtrat von Fuenlabrada und der Städte- und Gemeindebund der Costa del Sol haben zugesichert, Papier und Pappe in Spanien beziehungsweise in der EU verwerten zu lassen. Das teilt der spanische Verband der Zellstoff- und Papierfabriken ASPAPEL mit.

  • Die Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld sollte eigentlich Ende 2016 stillgelegt werden. Doch mit dem Teilverkauf der Eon-Abfalltochter Eon Energy from Waste (EEW) an den Finanzinvestor EQT könnte sich das Blatt wenden. Der EEW-Vorstand will sich EU-weit an Ausschreibungen beteiligen, um seine MVA mit Müll zu füttern. Dagegen läuft der SPD-Kreisverband Stormarn Sturm.

  • Jährlich fallen nach Schätzung des EU-Projekts TyGRE 3 Millionen Altreifen in Europa an. 70 Prozent davon landen auf Deponien. Das Projekt will andere Wege als die Deponierung oder Mitverbrennung finden, um gebrauchte Reifen zu recyceln. So wird untersucht, wie diese Ressource besser genutzt werden könnte, indem die flüchtigen Gase extrahiert werden.

  • Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) werden Wettbewerb und Recycling nicht verbessert, sondern durch die Vollzugspraxis geradezu bekämpft. Diese Meinung hat der bvse-Fachverband Textilrecycling gegenüber Ministerialdirektor Helge Wendenburg vom Bundesumweltministerium (BMU) zum Ausdruck gebracht. Damit seien die Ziele der EU-Abfallrahmenrichtlinie ins Gegenteil verkehrt worden.

  • Mindestens 75 Schrottschiffe haben allein deutsche Reeder seit 2009 auf Strände in Indien, Bangladesch oder Pakistan zur Abwrackung fahren lassen. Diese Zahlen sind Teil der neuen, datenbasierten Internetseite „Off the Beach“, welche die NGO Shipbreaking Platform veröffentlicht hat. Die Datenbank listet alle Schiffe, die seit 2009 in Südasien zur Verschrottung gestrandet worden sind.

  • Ein Konsortium rund um die Hongkonger Cheung Kong Group hat die Abfallverbrennungssparte Van Gansewinkels gekauft. Wie der niederländische Entsorger mitteilt, soll der Verkauf seiner Waste-to-Energy-Tochter AVR im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Der Kaufpreis liegt laut der Cheung Kong Group bei über 1 Milliarde US-Dollar (über 943 Millionen Euro).

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