Israels Industrie muss mehr in Umweltschutz investieren

Infolge neuer ökologischer Gesetze werden die Umweltschutzausgaben der israelischen Industrie in den kommenden Jahren steigen. Gegenwärtige Schwerpunkte seien Luftreinhaltung und das Recycling von Verpackungen. Künftig komme die Säuberung verschmutzter Böden hinzu. Das berichtet Germany Trade & Invest (gtai).

Die Ausgabenexpansionen würden allerdings die Wirtschaft zu höheren Ausgaben zwingen. So erklärte die israelische Industriellenvereinigung gegenüber gtai, das in Vorbereitung befindliche Gesetz zur Säuberung verschmutzter Böden werde der Industrie in den kommenden Jahren einen hohen finanziellen Aufwand abverlangen. Auch das bereits verabschiedete Gesetz zu elektronischen Abfällen wird vermutlich kostspielig. Das Gesetz tritt laut gtai Anfang 2014 in Kraft.

Nach einer Prognose der Industriellenvereinigung dürften die sich abzeichnenden Gesetze, die Umweltausgaben der Industrie in den Jahren 2013 bis 2017 gegenüber dem heutigen Stand um insgesamt rund 1,3 Milliarden US-Dollar steigern. Ein solcher Mehraufwand entspräche im Jahresdurchschnitt circa einem Drittel des in den letzten Jahren verzeichneten Ausgabenniveaus.

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