Gelungene Aufholjagd

Lange Zeit galt Hamburg bei der Einsammlung von Bioabfällen im Vergleich zu anderen Großstädten als hoffnungslos rückständig. Im Rahmen einer Recyclingoffensive holen die Hanseaten seit 2011 aber mächtig auf. Neben der Blauen und Gelben Tonne hat sich jetzt auch die Grüne Biotonne etabliert.

Hanseaten lieben den Duft der großen weiten Welt. Für kleinliche Vorschriften kann man sie eher nicht gewinnen. Die Verantwortlichen der Stadtreinigung Hamburg (SRH) setzten deshalb bei ihrer sogenannten Recyclingoffensive zur Ausweitung der Erfassung von Wertstoffen aus privaten Haushalten lieber auf Aufklärung.

Offensichtlich hat sich dies vor allem bei der Ausweitung der Bioabfallsammlung gelohnt. Diese hatte Hamburg bereits in den 90er Jahren eingeführt, jedoch nur in einigen ausgewählten Stadtteilen. Die eng bebaute Innenstadt hatte man ebenso ausgelassen wie ländliche Außengebiete.

Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass die Hamburger Bürger bis vor etwa zwei Jahren mit rund 21 Kilogramm pro Einwohner und Jahr in Sachen Bioabfallsammlung das Schlusslicht unter den deutschen Großstädten bildeten. Mittlerweile sammeln Hamburgs Einwohner im Durchschnitt fast schon doppelt so viel Bioabfall pro Jahr. Damit hat Hamburg innerhalb von nur zwei Jahren einen Wert erreicht, der dem Durchschnittswert deutscher Großstädte entspricht.

Das komplette Erfolgrezept der Hanseaten, können Sie in Ausgabe 2 des RECYCLING magazins nachlesen, das am Montag, den 28. Januar erscheint.

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