UPM-Werk in Stracel stellt Produktion von gestrichenen Magazinpapieren ein

Die UPM-Papierfabrik im französischen Stracel hat am 4. Januar die Produktion von gestrichenen Magazinpapieren eingestellt. Das teilt der finnische Konzern mit. Die Joint-Venture-Gesellschaft von VPK Packaging Group und Klingele Papierwerke wolle das Werk in eine Fabrik für Wellpappenrohpapier auf Altpapierbasis umbauen.

Die Kunden von UPM Stracel warden nach Auskunft von UPM künftig durch andere UPM-Fabriken beliefert. UPM Stracel produzierte in der Vergangenheit 270.000 Tonnen verschiedener gestrichener Magazinpapiere. In der Fabrik sind insgesamt 250 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Einstellung der Produktion erfolgte nach dem Abschluss des Informations- und Beratungsprozess mit dem Zentralbetriebsrat von UPM in Frankreich und dem Betriebsrat des Werks Stracel. Der Beratungsprozess habe im Juli 2012 begonnen und sei Teil des Restrukturierungsprogramms, das UPM Ende August 2011 mit dem Ziel angekündigt hat, die Magazinpapierkapazität den Bedürfnissen seines globalen Kundenstamms anzupassen, wie UPM erklärt.

Als nächsten Schritt wird UPM eigenen Worten zufolge die Verhandlungen mit der von der VPK Packaging Group und Klingele Papierwerke gegründeten Joint-Venture-Gesellschaft über den Verkauf von Anlagen und eines Grundstückteils der Papierfabrik fortsetzen. “Wir haben uns ausreichend Zeit genommen, um die bestmögliche Lösung für die Papierfabrik Stracel und ihre Mitarbeiter zu finden. Alle relevanten Stakeholder waren in den Prozess eingebunden und wir bedanken uns bei ihnen allen für ihre Zusammenarbeit”, so Jyrki Ovaska, Präsident der UPM Paper Business Group.

“Bei dem Plan von VKP und Klingele, das Werk zu einer Fabrik für Wellpappenrohpapier auf Altpapierbasis umzubauen, handelt es sich um ein ernsthaftes Projekt, das dem Stracel Standort und zahlreichen Mitarbeitern neue Zukunftschancen bietet. Ziel ist es, diese Verhandlungen so bald wie möglich abzuschließen”, so Ovaska.

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