Ressourceneffizienz ist Herausforderung des 21. Jahrhunderts

Bundesumweltminister Peter Altmaier und der EU-Kommissar für Umwelt, Janez Potočnik, haben heute bei einem Besuch im VDI-Zentrum Ressourceneffizienz die Bedeutung eines effizienten Ressourceneinsatzes für die Energiewende betont. VDI-Präsident Bruno O. Braun bot für diese Aufgabe Unterstützung durch das Know-how der deutschen Ingenieure an.

Der weltweite Wettlauf um kritische Rohstoffe hat sich in den letzten Jahren drastisch verschärft. Da Materialkosten den mit Abstand größten Kostenfaktor im verarbeitenden Gewerbe darstellen, machen steigende Rohstoffpreise Ressourceneffizienz unabdingbar. Mit dem deutschen Ressourceneffizienz-Programm hat die Bundesregierung die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen als Ziel festgeschrieben, wie Bundesumweltminister Peter Altmaier heute im VDI Zentrum Ressourceneffizienz gegenüber EU-Kommissar Potočnik unterstrich.

„Ressourceneffizienz ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts, für das Gelingen der Energiewende ist sie unerlässlich“, betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier. „Effizienz- und Umwelttechnologien leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Für ihren Einsatz werden wiederum knapper werdende Ressourcen benötigt. Eine effiziente Rohstoffverwertung ist daher essenziell“, fügte der Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) an.

Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie habe Ressourceneffizienz zukünftig eine strategische Bedeutung. Wettbewerbsfähig werde derjenige sein, der mit möglichst wenigen Ressourcen die größtmögliche Wertschöpfung erziele, so Braun. Die deutschen Ingenieure leisteten dafür einen wichtigen Beitrag, indem sie für das notwendige technische Wissen sorgen und Innovationen vorantreiben würden.

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