Ohne Schrott nichts los in Stahlwerken

Ohne Schrott läuft in den Stahlwerken kaum etwas: Fast die Hälfte des in Deutschland produzierten Stahls wird aus Schrott hergestellt, das bringt ökonomische Vorteile und hilft auch dem Klima. „Mit der Herstellung von Stahl aus Eisenschrotten, anstelle von Eisenerz und Kokskohle, können die CO2-Emissionen deutlich reduziert werden“, erklärte Ruggero Alocci, Geschäftsführer der italienischen Alocci Rappresentanze Industriali gegenüber bvseTV.

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat in diesem Zusammenhang bereits Anfang Januar auf die wachsende Bedeutung der Konsumgüterschrotte hingewiesen. Ullrich Didszun, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling zeigt sich überzeugt: „Die mittelständische Schrottwirtschaft leistet einen enormen Beitrag zur sicheren Versorgung der Industrie mit Sekundärrohstoffen und kann dies auch weiterhin gewährleisten, wenn die politischen Rahmenbedingungen das zulassen. Das Aufbrechen solcher Strukturen per Gesetz wird der bvse in keiner Weise akzeptieren“.

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