Viel ungenutztes Potenzial in MVA-Schlacken

Abfälle aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff-(EBS)-Kraftwerken stellen in erster Linie einen Kostenfaktor dar. Aber bei den in den Schlacken, Aschen und Filterstäuben enthaltenen Metallen handelt es sich um wertvolle Sekundärrohstoffe. Eine neue Studie von trend:research wägt unter anderem die Vorteile möglicher Kosteneinsparung durch die Erlöse aus Sekundärrohstoffen mit den möglichen Nachteilen zusätzlicher Kosten durch Anlageninvestitionen und -betrieb gegeneinander ab.

Das Marktpotenzial zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen werde weiter steigen, prognostiziert das Trend- und Marktforschungsinstitut in seiner Studie „Der Markt für Schlacken, Aschen und Filterstäube aus der Abfallverbrennung bis 2020“. Die Aufbereitung von Schlacken ist demzufolge ein überwiegend regionaler Markt. Kapazitäten zur Schlackenaufbereitung existierten vor allem in den Regionen, in denen viele Müllverbrennungsanlagen vorhanden sind.

Immer mehr Betreiber von MVA und EBS-Kraftwerken investierten inzwischen in eine eigene Aufbereitung von Schlacken und Aschen und profitierten vom Verkauf der daraus extrahierten Metalle. Vor allem das bisher ungenutzte Potenzial der Metalle im Stoffstrom der Filterstäube bietet laut trend:research noch Möglichkeiten, Stoffe weiter oder wieder zu verwerten. trend:research stellt in seiner neuen Potenzial-Studie unter anderem auch die verschiedenen Entsorgungsoptionen entlang der Wertschöpfungskette dar

Weitere Infos zur Studie erhalten Sie unter:
http://www.trendresearch.de/studie.php?s=474

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