„Stadt und Land“ erhält Recycling-Pass für Abfalltrennung

Als erstes Unternehmen in Berlin erhält „Stadt und Land“ von der Berliner Stadtreinigung (BSR) einen CO2- und Recyclingpass für die verbesserte Abfalltrennung in der Neuköllner Rollberg-Siedlung. Damit werde das Wirken des Wohnungsunternehmens hinsichtlich der Wertstofferfassung in diesem Kiez in Kennzahlen erfasst, dokumentiert und am Berliner Durchschnitt gespiegelt, so BSR.

Seit 2009 führt die STADT UND LAND gemeinsam mit der BSR und Berlin Recycling im Neuköllner Rollberg-Viertel das Projekt „Abfallmanagement Rollberg“ durch. Ziel sei es, durch mehr Abfalltrennung einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, das Wohnumfeld durch begleitende Maßnahmen sauberer und damit attraktiver zu machen sowie die Kosten für die Abfallentsorgung zu senken.

Im Rahmen dieses Pilotprojektes sei auch die erste Orange-Box Berlins im Rollbergviertel aufgestellt und „getestet“ worden, teilt die Berliner Stadtreinigung mit. Zudem sei mit der Orange Corner und dem separaten Sperrmüllsammelraum – der „Kieztonne“ – für die Bewohner die Möglichkeit geschaffen worden, brauchbare Möbel und Elektrogeräte zu tauschen und Sperrmüll ordnungsgemäß zur Entsorgung bereit zu stellen. Zudem hätte auch die getrennte Erfassung anderer Fraktionen wie Papier, Biogut und Leichtverpackungen durch intensive Mieteraufklärung deutlich verbessert werden können.

Laut Ingo Malter, Geschäftsführer der „Stadt und Land“, hätten in diesem Berliner Stadtviertel seit 2009 die Abfalltrennung und damit auch das Wertstoffaufkommen um über 50 Prozent zugenommen und die Entsorgungskosten dadurch um mehr als 25.000 Euro gesenkt werden.

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