Stahlkocher bleiben zuversichtlich

Die Auftragseingänge in der deutschen Stahlindustrie waren im dritten Quartal dieses Jahres deutlich geringer als im ersten Halbjahr. Dennoch dürften in den kommenden Monaten die allgemeinen konjunkturellen Auftriebstendenzen zu einer Belebung der Stahlnachfrage führen.

Die Auftragseingänge lagen im dritten Quartal mit 8,8 Millionen Tonnen Walzstahl leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (+1 Prozent), teile die Wirtschaftsvereinigung Stahl vor kurzem mit. Dabei haben sich die Bestellungen aus dem Inland (+2 Prozent) etwas besser entwickelt als aus dem Ausland (-1 Prozent). Zwischen Januar und September übersteigen die Orders den Vorjahreszeitraum noch um gut 33 Prozent.

Ursächlich für das nachlassende Wachstum im dritten Quartal war insbesondere, dass der Prozess der Wiederaufstockung der Lagerbestände wie erwartet ausgelaufen ist. Dennoch schaut die Wirtschaftsvereinigung Stahl zuversichtlich nach vorne. Die Konjunktur sei mittlerweile robust. Außerdem seien die Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern nicht überhöht, urteilt die Wirtschaftsvereinigung. Ebenso deute der Auftragseingang bei den Walzstahlerzeugnissen im September (+11 Prozent) bereits auf eine allmähliche Überwindung der jüngsten Schwächephase hin.

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