Altmetall-Diebesbande in Baden-Württemberg aufgeflogen

Im baden-württembergischen Zollernalbkreis hat die Polizei eine Bande von Altmetall-Dieben aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt können der Bande laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und der Polizeidirektion Balingen bislang elf Einbruchsdiebstähle bei Schrotthändlern in Balingen-Frommern und in Horb zur Last gelegt werden.

Gegen vier Tatverdächtige seien laut Polizei Haftbefehle erlassen worden. Einer der Tatverdächtigen halte sich den Polizeiangaben zufolge noch im osteuropäischen Ausland auf, ein 17-jährer Mittäter befinde sich wieder auf freiem Fuß. Gegen einen 50-Jährigen aus dem Landkreis Freudenstadt werde wegen Verdachts der Hehlerei ermittelt.

Die Bande habe Kupferschrott im Wert von über 50.000 Euro erbeutet, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Ausgangspunkt der Ermittlungen seien insgesamt fünf
Einbrüche beziehungsweise Einbruchsversuche zwischen Mai und August
dieses Jahres bei einem Schrotthändler in Balingen-Frommern gewesen. Dabei seien
mehrere 100 Kilogramm Kupfer gestohlen worden.

Bei den ersten Ermittlungen hätten sich Anhaltspunkte auf eine mehrköpfige Tätergruppe aus dem Landkreis Freudenstadt ergeben, heißt es im Polizeibericht. Die zur Klärung dieser Serie eingerichtete Ermittlungsgruppe „Kupfer“ aus Beamten der Kriminalpolizei und des Polizeipostens Balingen-Frommern habe zusammen mit der Freudenstädter Kripo festgestellt, dass die Bande in wechselnder Zusammensetzung auch für weitere fünf Einbruchsdiebstähle in einer Horber Schrotthandlung, bei denen Altmetall im Wert von ca. 44.000 Euro entwendet wurde, in Frage komme. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

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