Trennverhalten der Thüringer liegt 2008 über dem Bundesdurchschnitt

152,6 Kilogramm Hausmüll hat jeder Thüringer im Schnitt 2008 produziert. Das sind 5 Kilo weniger als im Jahr 2007. Getrennt gesammelt hatten die Bürger jeweils 71,3 Kilo pro Kopf - damit liegt das Bundesland über dem Bundesdurchschnitt.

161.800 Tonnen gebrauchte Verpackungen wurden nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2008 getrennt gesammelt. Damit liege die im Durchschnitt erfasste Menge von 71,3 Kilogramm je Einwohner über dem Bundesdurchschnitt von 66,9 Kilogramm pro Einwohner.

Neben diesen getrennt eingesammelten Stoffen fielen laut Statistik im Jahr 2008 pro Kopf 152,6 Kilogramm Hausmüll an – 5,0 Kilogramm je Einwohner weniger als 2007. Pro Woche entspräche das 2,9 Kilogramm Hausmüll und 1,4 Kilogramm Wertstoffe je Einwohner.
Mit 71.200 Tonnen hatte die Leichtstofffraktion den größten Anteil. Der Vorjahreswert lag bei 72.300 Tonnen. Auf Glas entfielen 56.900 Tausend Tonnen. Damit brachte jeder Einwohner Thüringens im Durchschnitt 25,1 Kilogramm Glas (1,0 Kilogramm weniger als im Jahr zuvor) zum Wertstoffcontainer. Der PPK-Anteil (Papier, Pappe, Karton) lag bei 32.300 Tonnen. Das entsprach einer durchschnittlichen Menge von 14,2 Kilogramm je Einwohner.

Zusätzlich wurden laut Landesamt für Statistik 79.600 Tonnen Verpackungsmüll im gewerblichen Bereich eingesammelt. Der überwiegende Teil dieser Verpackungen (60.400 Tonnen) bestand aus PPK.

Mit 69,6 Prozent sei der größte Teil aller getrennt eingesammelten Verpackungen zunächst an Sortieranlagen gegangen, um für eine weitere Verwertung aufbereitet zu werden. Der Rest wurde direkt an den Altstoffhandel oder an Verwerterbetriebe abgegeben.

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