Schmack Biogas bietet Katalysator zur Senkung der Formaldehyd-Emissionen an

Nach dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2009) können Biogasanlagenbetreiber, die die Formaldehyd-Emissionen im Abgas ihrer Verbrennungsmotoranlage mindern, einen Bonus auf die Einspeisevergütung erhalten. Zur Einhaltung des Grenzwerts bietet die Schmack Biogas jetzt zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Köhler & Ziegler einen Katalysator an, der an allen gängigen Blockheizkraftwerken nachrüstbar ist.

Der neue Formaldehyd-Bonus in Höhe von 1,0 ct/kWh wird für bestehende und neue, nach BImSchG genehmigungspflichtige Anlagen gewährt, die den von der LAI festgelegten Formaldehyd-Grenzwert von 40 mg/m3 (bezogen auf 5 Prozent Sauerstoff) einhalten.

Um Formaldehyd im Abgas des Blockheizkraftwerkes (BHKW) zu reduzieren, kommen sogenannte Oxydationskatalysatoren („Oxy-Kat“) zum Einsatz. Diese binden Formaldehyd ebenso wie einen Teil des im Abgas vorhandenen Kohlenmonoxids und senken somit die Abgasemissionen. Bei Nachrüstung ist am BHKW in die Abgasleitung ein Passstück mit OxyKat-Gehäuse nach dem Turbolader einzubauen. Der Oxy-Kat selbst kann durch den fachkundigen Betreiber eigenständig getauscht werden. Zum Schutz des OxyKat vor dem im Biogas beinhalteten Schwefelwasserstoff (H2S) wird zusätzlich eine Entschwefelung mit Aktivkohleeinheit installiert. Durch die Aktivkohle wird die Standzeit des OxyKat auf weit über 8.000 Betriebsstunden erhöht. Der Wechsel der verbrauchten Aktivkohleeinheit kann eigenständig erfolgen. Durch diese Entschwefelung kann der korrosionsbedingte Verschleiß am BHKW verringert werden, was einen positiven Verfügbarkeitseffekt bedingt.

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