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MVA

  • In Sachsen wurden 2009 insgesamt 159 übertägige Abbaustätten betrieben. Im Rahmen der Bergbaurekultivierung wurden in 134 der Standorte rund 7,9 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren das rund 362.250 Tonnen Abfälle weniger als im Vorjahr (minus 4,4 Prozent).

  • Die Verbände BDEW, BVK, ITAD und VGB haben eine Stellungnahme zur Mantelverordnung (Ersatzbaustoff-, Grundwasser- und Bodenschutzverordnung) abgegeben. Für den Bereich der thermischen Abfallbehandlung seien einige Regelungen anzupassen, um ökologisch sowie ökonomisch sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten für Schlacken aus der Müllverbrennung aufrechtzuerhalten, schreibt die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen Deutschland (ITAD).

  • Die Mannheimer MVV Umwelt wird im südwestenglischen Plymouth eine thermische Abfallverwertungsanlage errichten. MVV Umwelt und das South West Devon Waste Partnership (SWDWP), ein Zweckverband der kommunalen Körperschaften Plymouth City Council, Devon County Council und Torbay Council, hätten heute die Projektverträge unterzeichnet. Das gibt das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie bekannt.

  • Niedersachsen hat einen neuen Abfallwirtschaftsplan. Dieser erfasst alle wesentlichen Abfallbeseitigungsanlagen und beschreibt den derzeitigen und zukünftigen Rahmen für die Abfallwirtschaft. „Der Abfallwirtschaftsplan verzichtet dabei bewusst auf die verbindliche Ausweisung von neuen Standorten für Deponien“, erklärte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Stattdessen zeige der Plan einen flexiblen Rahmen sowie den abfallwirtschaftlichen Bedarf auf, innerhalb derer entsprechende Einzelvorhaben geplant werden können.

  • Der Markt der Abfallverbrennung unterlag in den vergangenen zweieinhalb Jahren einem extremen Wandel: Neu realisierte EBS-Kraftwerke, der krisenbedingte Rückgang der Produktion führte zu einem massiven Einbruch beim Aufkommen von Gewerbeabfällen. Gleichzeitig stiegen die verfügbaren „Waste to Energy“-Anlagenkapazitäten. Trotzdem sieht das Marktforschungsinstitut trend:research in seiner aktualisierten Studie „.Waste-to-energy 2030“ allenfalls regional begrenzte WtE-Überkapazitäten.

  • In den rheinland-pfälzischen Demontagebetrieben kamen 2009 dreimal so viele Altautos an wie im Jahr davor. Diesen starken Anstieg von 28.700 auf 102.000 Tonnen führt das Statistische Landesamt auf die Abwrackprämie zurück. Insgesamt nahmen die rheinland-pfälzischen Abfallentsorgungsanlagen rund 7 Millionen Tonnen Abfälle entgegen. Das seien 2,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor gewesen.

  • Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat den Entsorgungsvertrag mit der Abfallverbrennungsanlage der Eon-Energy from Waste in Stapelfeld gekündigt. Der seit Anfang der 80er Jahre bestehende Entsorgungsvertrag sei fristgerecht zum 31.12.2016 gekündigt worden, heißt es von Seiten der SRH.

  • 35,4 Millionen Tonnen Abfälle wurden 2009 auf Deponien abgelagert. Das sind 6 Millionen Tonnen oder 14,8 Prozent weniger als 2008. Das ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der niedrigste Stand seit dem Beginn der Erhebung der deponierten Abfallmenge im Jahr 1975. Damit setzte sich der Trend fort, Abfälle weiter zu behandeln oder zu verbrennen, statt sie zu lagern.

  • Der jahrelange Rechtsstreit über die Vergabepraxis der Stadt Bonn bei der Bio- und Grünabfallentsorgung hat ein Ende gefunden. Einstimmig habe der Stadtrat der zwischen der Stadt, der MVA Bonn und Remondis, dem Entsorger für Bio- und Grünabfälle, erzielten Einigung zur Aufhebung des rechtswidrigen Teils des Auslastungsvertrages zum Jahresende zugestimmt. Das teilt die Stadt mit.

  • Die Aufbereitung von Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen kann einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz leisten. So ließen sich 17.000 Tonnen Nichteisenmetalle wie Aluminium und Kupfer pro Jahr zusätzlich gewinnen. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie des Umweltbundesamts (UBA) „Verbesserung der umweltrelevanten Qualitäten von Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen“.

  • In der Ludwigshafener Müllverbrennungsanlage ist gestern Mittag ein Großbrand ausgebrochen. Der Müllbunker, in dem der Hausmüll bevorratet wird, hat laut Angaben der Feuerwehr in voller Breite gebrannt. Derzeit werde in der MVA kein Müll mehr angenommen, wie der Betreiber, die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft, mitteilt. Noch einige Tage sind auch Bauexperten am Brandort, um die Standsicherheit des Müllbunkers zu prüfen, denn es droht den Angaben zufolge Einsturzgefahr.

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