Die Bewohner von Ittigen bezahlen ab nächstem Jahr rund 5 Prozent weniger Kehrrichtgebühren. In den vergangenen Jahren wurden genügend Rückstellungen angelegt, außerdem sind unerwartete Mehreinnahmen erzielt worden.
Die Bewohner von Ittigen bezahlen ab nächstem Jahr rund 5 Prozent weniger Kehrrichtgebühren. In den vergangenen Jahren wurden genügend Rückstellungen angelegt, außerdem sind unerwartete Mehreinnahmen erzielt worden.
Der Stadtrat in Bonn muss über eine Anhebung der Müllabfuhrgebühren um 2,2 Prozent etnscheiden. „Wir kommen nicht darum herum – aber wir gehen es moderat an“, sagte Hans Jürgen Weber, Leiter des Amtes für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft, laut „Kölnischer Rundschau“. Bonn liege damit aber immer noch unter dem Landesdurchschnitt.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis will die Abfallentsorgungs- und Verwertungsgebühren, die er den Städten in Rechnung stellt, deutlich reduzieren. Die Einheitsgebühren für Restabfall und Sperrgut sollen von bisher 161 auf künftig 150 Euro je Tonne sinken. Ermöglicht haben den Schritt laut „Westdeutscher Allgemeiner Zeitung“ die hohen Metall- und Papierpreise.
Der Landkreis Oldenburg senkt zum 1. Januar 2008 die Müllgebühren leicht. Der Umwelt- und Abfallwirtschaftsausschuss des Kreistags hat einstimmig für eine Anpassung der Müllgebührensatzung gestimmt. Durch die Änderungen werden die Haushalte bis auf wenige Ausnahmen durchschnittlich um 2,3 Prozent gegenüber 2007 entlastet.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Böblingen ist schuldenfrei und wird auf absehbare Zeit auch kein Fremdkapital benötigen. Das erklärte Geschäftsführer Wolf Eisenmann im Kreisausschuss für Umwelt, wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet. Der Betrieb sei optimiert worden, zudem sei man vielen Gebührenhinterziehern auf die Schliche gekommen. Nun können die Gebühren gesenkt werden.
Abfallwirtschaftsbetrieb Region Hannover (aha) hat einen Zusatzauftrag von der Stadt Hannover erhalten: Auf unbefristete Zeit soll die betriebseigene Werkstatt den gesamten Fuhrpark der Stadt betreuen. Wie die „Hannoversche Allgemeine“ berichtet, billigte der Umweltausschuss des Stadtrats eine entsprechende Servicevereinbarung – Auftragsvolumen: 825.000 Euro jährlich.
Im Landkreis Waldeck-Frankenberg werden die Gebühren für die Entsorgung des Restabfalls im kommenden Jahr nicht erhöht, wie Landrat Helmut Eichenlaub bekannt gab. Zwar weist der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft für 2008 ein Defizit von 600.000 Euro auf, doch könne der Fehlbetrag aus der Gebührenausgleichsrücklage ausgeglichen werden. Auch im Rems-Murr-Kreis bleiben die Müllgebühren stabil.
Die „Basler Zeitung“ hat beim Statistische Amt Baselland die Gebührenentwicklung der letzten 20 Jahre erfragt und dabei festgestellt, dass Abfall- und Abwasserentsorgung heute drei Mal so viel kosten wie 1986. Auf den Ämtern kann man die Aufregung nicht verstehen.
Die Stadt Rostock senkt die Gebühren für die Müllabfuhr im kommenden Jahr um bis zu 17 Prozent. Grund ist laut Matthias Welk vom Umweltamt eine neue Vereinbarung mit der Stadtentsorgung Rostock, in der auf drei Jahre statt lediglich auf ein Jahr hinaus kalkuliert werde. Diese höhere Planungssicherheit resultiere in einem geringeren städtischen Zuschuss, sagte er der „Schweriner Volkszeitung“. Auch habe der Entsorger jahrelang rigide gespart.
Die hohen Papierpreise ermöglichen es dem Kreis Viersen, die Rest- und Sperrmüllgebühren zu senken – zum fünften Mal in Folge. Die kommunale Papier- und Pappeverwertung ist für die Jahre 2008 bis 2010 ausgeschrieben worden und hat laut Mitteilung des Kreises hohe Preise erzielt.
Im Hauptausschuss des Stadtrats hat Kämmerer Michael Beck die Müllabfuhrgebühren 2008 für die Bürger der rheinischen Stadt Heiligenhaus bekanntgegeben. Sie liegen um etwa 25 Prozent unter den derzeitigen Tarifen. Beck erklärte, dass eine europaweite Ausschreibung die Einsparungen möglich gemacht habe.
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