Stabile Müllgebühren in den Kreisen Waldeck-Frankenberg und Rems-Murr

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg werden die Gebühren für die Entsorgung des Restabfalls im kommenden Jahr nicht erhöht, wie Landrat Helmut Eichenlaub bekannt gab. Zwar weist der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft für 2008 ein Defizit von 600.000 Euro auf, doch könne der Fehlbetrag aus der Gebührenausgleichsrücklage ausgeglichen werden. Auch im Rems-Murr-Kreis bleiben die Müllgebühren stabil.

Landrat Eichenlaub aus Waldeck-Frankenberg, der zugleich auch Abfallwirtschaftsdezernent des Kreises ist, machte laut „Hessisch/Niedersächsischer Allgemeiner“ deutlich, dass auch in den nächsten Jahren erhebliche Belastungen auf den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zukommen werden. Vor allem schlügen die Mehrbelastung durch die teure Restabfallbehandlung sowie die Entwicklung der Energiekosten zu Buche. Es werde immer schwieriger werden, einen ausgeglichenen Etat vorzulegen.

Auch im Rems-Murr-Kreis sind die goldenen Zeiten offenbar vorbei. In der Abfallwirtschaftssatzung für die Jahre 2008/09, die im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags vorgestellt wurde, musste ein Fehlbetrag von 700.000 Euro aus den beiden vergangenen Jahren verrechnet werden, wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet. Trotzdem kann die Gebühr für Restmüll auf gegenwärtigem Niveau gehalten werden.

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