Anzeige

Kunststoff

  • Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung würde gebrauchte Milch- und Fruchtsaftkartons gerne ins Recycling geben. Das gehe aus einer Umfrage hervor, berichtet der Verein Getränkekarton-Recycling Schweiz (GKR). Bislang fehlte es an Annahmestellen für dieses Sammelgut, seit Neuestem böten aber die ersten Gemeinden eine Rücknahme im Rahmen eines Pilotversuchs an.

  • Recylex hat 2011 ein positives Betriebsergebnis in allen Geschäftsbereichen erzielt. Nur beim Batterie-Recycling berichtet der französische Spezialist für das Recycling von Blei, Kunststoff und Zink von Problemen. „In einem unsicheren ökonomischen Klima und bei extrem schwankenden Rohstoffpreisen hat Recylex seine Blei- und Kunststoffproduktion gegenüber 2010 erhöhen können“, sagte Recylex-CEO Yves Roche bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2011.

  • Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) ist in dieser Woche Gastgeber einer Delegation des indischen Kunststoffverarbeiterverbandes OPPI. Die zehn Delegationsteilnehmer werden sich im Rahmen einer Rundreise durch Deutschland über Technologien und rechtliche Rahmenbedingungen des Kunststoffrecyclings informieren. Damit solle auch ein Transfer von Technologien unterstützt werden.

  • Wo stecken welche Schadstoffe in Kunststoffkomponenten von Elektro- und Elektronikschrott? Und wie hoch ist ihr Anteil? Diesen Fragen sind Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) nachgegangen. Für ihren wissenschaftlichen Beitrag wurden sie nun von der Fachzeitschrift „Environmental Science & Technology“ als „Best Paper“ in der Kategorie „Policy Analysis“ ausgezeichnet

  • Anzeige
  • Trotz Schuldenkrise und erwarteter Abkühlung der Konjunktur zeigt sich die Chemie- und Kunststoffindustrie optimistisch. Das teilt das Marktforschungsinstitut Ceresana Research mit. Auf allen Kontinenten rechneten laut CIM-Barometer mehr Entscheidungsträger mit einer Verbesserung der Lage als mit einer Verschlechterung. Vor allem in Nordamerika und Asien-Pazifik seien die Erwartungen überdurchschnittlich hoch.

  • Bio-basierte Kunststoffe stehen zunehmend in der Diskussion. Strittig ist, ob diese neuen Kunststoffe wirklich ökologische Vorteile aufweisen – oder nicht. Daher hat die Firma Proganin, die biobasierte Kunststoffe vertreibt, eine umfassende Meta-Analyse zu den weit verbreiteten PLA und PHA/PHB in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Die Herstellung dieser bio-basierten Polymere bietet ökologische Vorteile gegenüber der Herstellung petrochemischer Kunststoffe.

  • Alcoa hat ein Recycling-Event veranstaltet. Zu der Tagung „Action to Accelerate Recycling“ seien rund 80 Vertreter der Industrie, Handelsgruppen, von Umwelt- und Regierungsbehörden gekommen. Das teilt der US-amerikanische Aluminiumhersteller und –recycler mit. Ziel sei es, einen Plan auszuarbeiten, wie die Recycling-Quoten weiter nach oben getrieben werden könnten. Genauer gesagt um 20 Prozent in den kommenden drei Jahren.

  • Die Tessenderlo Group hat die größte Recycling-Anlage für PVC-Profile in Großbritannien offiziell in Betrieb genommen. Mit dem Closed-Loop-Recyclingprozess der Tessenderlo-Tochtergesellschaft Eurocell könnten bis zu 12.000 Tonnen alte Fensterrahmen pro Woche verarbeitet werden. In die Anlage in Derbyshire habe die Unternehmensgruppe eigenen Angaben zufolge 3,5 Millionen Euro investiert.

  • Anzeige
  • Der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh SE hat sich im laufenden Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen Marktumfeldes behaupten können. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Interseroh-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 33 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgestellten Quartalsbericht hervor. Verbesserte Margen, leichte Absatzsteigerungen und Preise über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums hätten die Entwicklung im Segment Stahl- und Metallrecycling positiv beeinflusst.

  • Der bvse-Fachverband Kunststoffrecycling sieht sich durch einen aktuellen Bericht des WDR-Magazins Markt bestätigt. Der Beitrag zeige, dass Tüten aus Bioplastik für große Probleme beim Recycling von Verpackungen und bei der Kompostierung sorgen. Am Ende bleibt dann oft nur noch der Weg in die Müllverbrennung. Erst kürzlich machte Dirk Textor, Vorsitzender des Fachverbands, auf die Problematik aufmerksam: „Die Qualität des Kunststoff-Recyclings muss im Vordergrund stehen. Deshalb sehen wir den vermehrten Einsatz von Biokunststoffen äußerst kritisch. Hier gibt es momentan noch zu viele Fragezeichen.“

  • Kunststoffverpackungen durch Packmittel aus anderen Materialien zu ersetzen, hätte gravierende Folgen. Nicht nur für die Verbraucher und die Wirtschaft, sondern auch für die Umwelt. Das belegt eine Studie des österreichischen Instituts „Denk-statt“ aus dem vergangenen Jahr, wie PlasticsEurope schreibt. Nun hätten die Experten für Nachhaltigkeit, eine Kurzfassung ihrer Studie „Die Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in Europa“ vorgelegt.

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link