Anzeige

EU

  • Gemäß der europäischen Abfallhierarchie werden der Vermeidung, der Verwertung und dem Recycling von Abfällen Vorrang vor deren Entsorgung eingeräumt. Mit großer Sorge beobachtet die European Quality Association for Recycling (EQAR) jedoch die zunehmende Diskrepanz zwischen den Zielen der EU und der Abfall-Entsorgungspraxis in einigen Mitgliedsstaaten.

  • Im Rahmen der europäischen Chemikalienrichtlinie Reach werden die Informationspflichten für besonders besorgniserregende Stoffe von Seiten der Landesbehörden momentan nur unzureichend erfüllt.

  • Bei der Verwertung von Abfällen und seiner umweltfreundlichen Beseitigung gilt Deutschland als vorbildlich. Nicht nur dass von 1990 bis 2010 die Rohstoffproduktivität um 46,8 Prozent gestiegen ist. Am Weltmarkt von Techniken für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft rangiert der Umsatz deutscher Unternehmen auch auf Platz eins vor US-Anbietern und japanischen Unternehmen. Das teilt Germany Trade & Invest (gtai) mit.

  • Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus der ganzen EU, die neue Umweltprojekte auf dem Markt durchsetzen möchten, können eine finanzielle Unterstützung beantragen: Die Europäische Kommission veröffentlicht derzeit eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Öko-Innovationsprojekte. Der Wert: 34,8 Millionen Euro. Bis zur Hälfte der Gesamtkosten des Vorhabens könnten pro Projekt kofinanziert werden.

  • Im Januar war auf dem internationalen Raffinade-Kupfer-Markt ein Produktionsdefizit aber auch eine gestiegene Nachfrage zu verzeichnen. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die die International Copper Study Group (ICSG) veröffentlicht hat. Demnach lag das Produktionsdefizit bei 29.000 Tonnen, während der Bedarf gegenüber Januar 2011 um 3,2 Prozent angezogen hat.

  • Papier ist das am meisten recycelte Verpackungmaterial in der Europäischen Union. Das berichtet die Confederation of European Paper Industries (CEPI) auf Grundlage neuer Daten für das Jahr 2010. Somit lag die Recyclingrate von Papier-Verpackungen in diesem Jahr bei 78 Prozent. Damit sei die von Brüssel formulierte Zielsetzung bereits übertroffen.

  • Das Plenum des Europäischen Parlaments hat gestern über die Stellungnahme zur Energiesteuerrichtlinie abgestimmt. Damit habe es ein wichtiges Zeichen gesetzt, meint der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Auch wenn das Parlament an der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Ausgestaltung der CO2-Steuer festhalte, begrüße die Kommunalwirtschaft die Ablehnung der automatischen Angleichung der der Verbrauchssteuer-Sätze an den Verbraucherpreisindex.

  • Die Confederation of European Paper Industries (CEPI) befürwortet die neuen Regelungen des italienischen Umweltministeriums. Dieses hat ein Gesetz erlassen, das bei Abfalltransporten von und nach Italien die Mitführung einer zusätzlichen Bescheinigung verlangt. „Das setzt globale Umweltstandards beim Recycling um“, sagte Jori Ringman-Beck, Direktor der CEPI-Sparte Recycling, Products and Environment, beim bvse-Altpapiertag in Düsseldorf.

  • Altpapier ist nach wie vor der wichtigste Rohstoff für die Papierindustrie. Das stellte Reinhold Schmidt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling, beim Internationalen Altpapiertag in Düsseldorf fest. Rückblickend war die Stimmung aber nicht ungetrübt, denn 2011 war für die Altpapierbranche nicht leicht. Mit Sorge beobachte man auch, wie verschiedene EU-Länder Exportbehinderungen für Altpapier und Sekundärrohstoffe einführen.

  • 71 Prozent aller Stahlverpackungen wurden 2010 recycelt. Das zeigen die jetzt publizierten Zahlen der Association of European Producers of Steel for Packaging (APEAL). Darauf wolle sich die Stahlverpackungsindustrie aber nicht ausruhen, so APEAL. Schließlich liege das Recyclingziel für Metallverpackungen in der EU bei 80 Prozent im Jahr 2020 bei einem gleichzeitigen Zero-Waste-Deponierungsziel.

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link