Der schwedische Finanzinvestor EQT hat den verbliebenen 49-prozentigen Anteil an der EEW Energy from Waste vom Energiekonzern Eon übernommen und ist somit nun alleiniger Eigentümer des Unternehmens.
Der schwedische Finanzinvestor EQT hat den verbliebenen 49-prozentigen Anteil an der EEW Energy from Waste vom Energiekonzern Eon übernommen und ist somit nun alleiniger Eigentümer des Unternehmens.
Die Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld sollte eigentlich Ende 2016 stillgelegt werden. Doch mit dem Teilverkauf der Eon-Abfalltochter Eon Energy from Waste (EEW) an den Finanzinvestor EQT könnte sich das Blatt wenden. Der EEW-Vorstand will sich EU-weit an Ausschreibungen beteiligen, um seine MVA mit Müll zu füttern. Dagegen läuft der SPD-Kreisverband Stormarn Sturm.
Eon veräußert seine Tochter Eon Energy from Waste. Das Strom- und Gasunternehmen habe Verträge zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit EQT Infrastructure II unterzeichnet. Das Joint Venture, an dem EQT zu 51 Prozent und Eon zu 49 Prozent beteiligt sein werden, werde 100 Prozent der Anteile von Eon an Eon Energy from Waste übernehmen.
Der Energieversorger Eon hat augenscheinlich den Verkauf seiner Abfallsparte Energy from Waste auf Eis gelegt. „Ein Verkauf steht zur Zeit nicht mehr zur Debatte“, zitiert der „Focus“ einen Konzernsprecher. Vermutlich wollten die Bieter nicht die Milliarden auf den Tisch legen, die Eon gefordert hatte.
Der Mannheimer Energieversorger MVV will anscheinend die Abfallsparte des Energiekonzerns Eon, Energy from Waste, übernehmen. Das teilt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider mit. Damit würde MVV zum größten Betreiber von Müllverbrennungsanlagen in Deutschland aufsteigen.
Die Stadtwerke Bielefeld wollen die Mehrheit am regionalen MVA-Betreiber Interargem erwerben. Dazu beabsichtigen die Stadtwerke einer Mitteilung zufolge, die Mehrheit an den beiden Müllverbrennungsanlagen in Bielefeld und Hameln zu übernehmen, falls Eon seine Entsorgungssparte veräußert.
Der erhoffte Geldregen für den Energiekonzern Eon fällt womöglich nicht sehr warm aus. Beim Verkauf seines Geschäfts mit Müllverbrennungsanlagen könne Eon wohl kaum mit einem Erlös von deutlich über einer Milliarde Euro rechnen, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Insider. Vier Bieter zeigen dem Vernehmen nach Interesse an der Konzerntochter Eon Energy from Waste.
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat den Entsorgungsvertrag mit der Abfallverbrennungsanlage der Eon-Energy from Waste in Stapelfeld gekündigt. Der seit Anfang der 80er Jahre bestehende Entsorgungsvertrag sei fristgerecht zum 31.12.2016 gekündigt worden, heißt es von Seiten der SRH.
Die zum Eon-Konzern gehörenden Müllverbrennungsanlagen (MVA) aus Bielefeld, Hameln, Rothensee, Helmstedt, Hannover und Stapelfeld haben entschieden, den Ausfallverbund Norddeutscher Müllverbrennungsanlagen Ende dieses Jahres zu verlassen. Die Eon Energy from Waste AG habe erklärt, mittlerweile eine Größe erreicht zu haben, bei der es möglich und sinnvoll erscheint, einen eigenen, konzerninternen Ausfallverbund zu organisieren. Das teilt der Ausfallverbund Norddeutscher Müllverbrennungsanlagen jetzt mit.
Zwei Abgeordnete der Bürgerschaft Freie und Hansestadt Hamburg haben eine schriftliche Kleine Anfrage an den Hamburger Senat gerichtet. Hierin geht es um die Zukunft der Müllverbrennungsanlage (MVA) Stapelfeld. Die Entsorgungsverträge laufen bald aus. Sollten sie nicht verlängert werden, stellt sich die Frage nach dem Weiterbetrieb der MVA Stapelfeld.
Das Müllheizkraftwerk (MHKW) Pirmasens hat seit 1999 rund 1,7 Millionen Tonnen Haus- und Gewerbeabfall entsorgt. Wie die Eon Energy from Waste Saarbrücken GmbH weiter mitteilt, Wurden durch die Abfallverbrennung rund 822.000 Megawattstunden Strom und rund 150.000 Megawattstunden Fernwärme erzeugt.
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