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Biomasse

  • Das im Jahr 2008 novellierte und aufgestockte Marktanreizprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) für erneuerbare Energien sorge auch in der Finanzkrise für mehr Investitionen in erneuerbare Energien. Wie das BMU mitteilt, werde mit der Förderung von 400 Millionen Euro ein Investitionsvolumen von mehr als 3 Milliarden Euro ausgelöst. Das BMU-Förderangebot stoße zunehmend bei kommunalen Investoren auf Interesse.

  • RWE Innogy hat mit dem britischen Papierhersteller Tullis Russel einen Vertrag zur Energieversorgung seines schottischen Werks in Markinch abgeschlossen. Die Papierfabrik werde mit Strom und Wärme aus einem Biomasseheizkraftwerk versorgt werden, teilt der Energieversorger RWE mit. Die Inbetriebnahme ist für 2012 geplant. RWE Innogy investiere rund 235 Millionen Euro in dieses Projekt. Aufgrund der hohen wirtschaftlichen und klimapolitischen Bedeutung fördere die schottische Regierung dieses Biomasseprojekt zusätzlich mit rund 9 Millionen Euro.

  • Die britische Regierung hat ehrgeizige Ziele: Bis 2020 sollen 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden – innerhalb einer Dekade muss also eine Steigerung um das Siebenfache erzielt werden. Auch die Deponierungsziele und Verwertungsquoten haben es in sich. Auf dem Weg dorthin erreichen zu können, wird die anaerobe Vergärung, sprich die Gewinnung von Biogas, eine Schlüsselrolle spielen.

  • Die TBM Technologieplattform Bioenergie und Methan hat ein neues Gaserzeugungsverfahren entwickelt, um elektrische Energie und Wärme aus Biomasse zu gewinnen. Rund 3,5 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm stellt das Bundesumwetlministerium (BMU) dem Pilotprojekt im baden-württembergischen Geislingen-Türkheim zur Verfügung, teilt das BMU mit. Im Vergleich zu bereits existierenden Biomasse-Anlagen werde ein neuartiges Bettmaterial und eine veränderte Betriebsweise angewendet, bei der ein wasserstoffreiches Gas erzeugt werde.

  • Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert Forschungsprojekte zur Nachhaltigkeit der Biomasse als Energieträger, zur Einspeisung von Biomethan in das europäische Erdgasnetz oder zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Biomasse. Die Forschungsergebnisse sollen laut BMU die Grundlage für eine deutsche Biomassestrategie bilden. Ende endet die erste Phase des Forschungsprogramms.

  • Die Bundesregierung will die energetische Nutzung von Biomasse weiter vorantreiben. Gestern beschloss das Bundeskabinett den Nationalen Biomasseaktionsplan, mit dem der 2005 veröffentlichte europäische Biomasseaktionsktion der EU unterstützt werden soll.

  • Die Erneuerbaren Energien decken im Jahr 2020 mit einem Anteil von rund 47 Prozent fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs. Gleichzeitig ist eine sichere Stromversorgung auch zur Zeit der höchsten Stromnachfrage gewährleistet. Das geht aus
    der aktuellen Ausbauprognose der Branche „Stromversorgung 2020“ hervor, die der
    Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und die Agentur für Erneuerbare Energien
    heute in Berlin vorgelegt haben.

  • Zufriedene Gesichter bei der Leipziger Messe GmbH. Das Messeduo enertec und Terratec hat in den vergangenen drei Tagen mehr Besucher angelockt als im Jahr zuvor. Zur enertec kamen 10.600 Besucher (2007: 9.700), zur Terratec 10.700 Besucher (2007: 12.500). Mehr als 85 Prozent kündigten an, 2001 wiederzukommen.

  • Das Interesse in der Schweiz an der neuen kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) für Ökostrom ist groß. So groß, dass die KEV an ihre Grenzen stößt. Das teilt das Schweizerische Bundesamt für Energie (BFE) mit. In den ersten sechs Monaten wurden bereits über 5.000 Anlagen für Erneuerbare Energien angemeldet. Rund 3.000 Photovoltaik-Anlagen wurden erst mal auf eine Warteliste gesetzt

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