Großbritannien fördert massiv Ausbau der anaeroben Vergärung

Die britische Regierung hat ehrgeizige Ziele: Bis 2020 sollen 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden – innerhalb einer Dekade muss also eine Steigerung um das Siebenfache erzielt werden. Auch die Deponierungsziele und Verwertungsquoten haben es in sich. Auf dem Weg dorthin erreichen zu können, wird die anaerobe Vergärung, sprich die Gewinnung von Biogas, eine Schlüsselrolle spielen.

Unsere Ziele sind in der Tat hochgesteckt“, gibt auch Ed Miliband zu, Minister des erst im Oktober 2008 ins Leben gerufenen Ministeriums für Energie- und Klimapolitik. Die britische Regierung hat ein Szenario vor Augen, demzufolge über 30 Prozent der Elektrizität, 12 Prozent der Wärme und 10 Prozent des Treibstoffs aus erneuerbaren Energien hergestellt werden.

Mit 35 Milliarden Euro will Großbritannien diese Vorhaben in die Realität umsetzen und dem Ausbau der erneuerbaren Energien den notwenigen finanziellen Schub geben. So einige Milliarden dürften davon in die anaerobe Vergärung, sprich die Gewinnung von Biogas aus Bioabfällen und Biomasse, fließen.

Die Minister Ihrer Majestät arbeiten derzeit mit Hochdruck nicht nur an der Formulierung von hehren Zielen zur Steigerung von Verwertungsquoten und Reduzierung der Deponien sowie zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien. Sie entwickeln darüber hinaus auch detaillierte Strategien und Pläne, wie die 2020-Ziele überhaupt erreicht werden können.

Lesen Sie in der am Montag (24. August) erscheinenden neuen Ausgabe des RECYCLING magazins, welche Pläne die britischen Regierung hinsichtlich der anaeroben Vergärung hat.

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