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SCHLAGWORTE: Baden-Württemberg

Baden-Württemberg verwertet kommunalen Müll überwiegend thermisch

| In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr 87 Prozent aller kommunalen Abfälle thermisch verwertet. Insgesamt belaufe sich die angefallene Müllmenge auf 1,56 Millionen Tonnen, davon seien mehr als 1,35 Millionen Tonnen verbrannt worden. Je etwa 101.000 Tonnen (je 6,5 Prozent) seien der stofflichen sowie der mechanisch-biologischen Behandlung zugeführt worden. Das berichtet das Statistische Landesamt in seiner neuen Statistik zum kommunales Abfallaufkommen.

Landkreis Böblingen weist Behauptungen von BDE und Veolia zurück

| Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen die "falschen Behauptungen des BDE und des Entsorgers Veolia" entschieden zurück. Die Abfälle der US-Kaserne, die der gesetzlichen Überlassungspflicht unterlägen und dem Abfallwirtschaftsbetrieb übergeben werden müssten, verblieben nicht nur im Landkreis, sondern müssten auch getrennt angeliefert werden. Anderslautende Äußerungen seien falsch, betont der Abfallwirtschaftsbetrieb.

Untersteller fürchtet falsche Weichenstellung bei Wertstofferfassung

| Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat das Vorgehen des Bundes zu der für nächstes Jahr geplanten Ausweitung der Wertstofferfassung aus dem Hausmüll kritisiert. Er sorge sich, so lautet es in seinem Schreiben an Bundesumweltminister Klaus Röttgen, um die künftige Balance von kommunaler Daseinsvorsorge und privatwirtschaftlicher Betätigung in der Abfallwirtschaft und befürchte eine falsche Weichenstellung durch den Bund, so Untersteller.

Baden-Württemberg entsorgt Klärschlamm größtenteils thermisch

| Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg bei der Abwasserreinigung 247.000 Tonnen Klärschlamm produziert. Davon seien 7.000 Tonnen in der Landwirtschaft und 15.000 Tonnen im Landschaftsbau verwendet worden. Das geht aus der vom Landesumweltministerium vorgestellten Abfallbilanz 2010 hervor. Der weitaus größte Teil landete demnach in der Verbrennung (22.000 Tonnen).

Alba erhält Zuschlag für Altpapier-Recycling in Stuttgart

| Zum 1. August übernimmt die Alba Stuttgart GmbH das Recycling von über 17.000 Tonnen Altpapier pro Jahr in Stuttgart. Das sei das Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens der Abfallwirtschaft Stuttgart, dem Eigenbetrieb der Stadt, teilt die Muttergesellschaft Alba Group mit. Der Vertrag sei bis zum 31. Juli 2013 gültig, besitze jedoch die Option einer Verlängerung um ein Jahr.

Weniger gefährliche Abfälle in Baden-Württemberg

| Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg über 1,76 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle direkt bei den Erzeugern angefallen. Das geht aus dem aktuellen „Zahlenreport 2009“ der Sonderabfallagentur (SAA) Baden-Württemberg hervor. Dabei machten mit 53 Prozent (845.796 Tonnen) die Bau- und Abbruchabfälle den größten Teil aus. Gegenüber 2008 sei hier ein relativ geringer Rückgang um 4 Prozent zu verzeichnen.

BDE: Beschwerde gegen Autarkieverordnung in Baden-Württemberg

| Der Bundesverband der deutschen Entsorger hat sich mit einer Beschwerde gegen die Verpflichtung, Siedlungsabfälle nur innerhalb Baden-Württembergs zu entsorgen, an die EU-Kommission gewandt. Die sogenannte Autarkieverordnung unterbindet laut BDE die Ausfuhr von Abfällen und verstößt damit gegen den Grundsatz der Warenverkehrsfreiheit.

Alter Beton für den Hochbau

| Bundesweit fallen jedes Jahr 50 Millionen Tonnen Bauschutt an. Material, das bisher im Straßen- und Wegebau landete. Das soll sich ändern: Erstmals kam bei einem Wohnungsbauprojekt in Stuttgart Recycling-Beton zum Einsatz.

Baden-Württemberg verwertet 83 Prozent der Abfälle

| Das Gesamtaufkommen an Abfällen in Baden-Württemberg belief sich 2009 auf gut 39 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Landesamt errechnet hat, waren das 1,4 Millionen Tonnen beziehungsweise 3,5 Prozent weniger als 2008. 83 Prozent der Abfälle wurden demnach recycelt.

Gönner: Mehr Bioabfall getrennt sammeln

| In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr etwa 160 Gigawattstunden an Energie aus getrennt gesammelten Bioabfällen erzeugt. "Der Energieinhalt von zwei Dritteln dieser Bioabfälle bleibt aber noch ungenutzt", so die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner bei der Vorstellung der Abfallbilanz für 2009.

Baden-Württemberg verwertet rund 20 Prozent mehr Bioabfälle

| Um 19 Prozent stieg die Verwertung von biogenen Abfällen in Baden-Württemberg 2009 im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gab es in den unterschiedlichen Sparten der Abfallverwertung aber deutlich abweichende Entwicklungen.

Weniger Müll in Baden-Württemberg deponiert

| In Baden-Württemberg ist 2009 weniger Abfall auf Deponien gelandet. Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes wurden 4,65 Millionen Tonnen an Abfällen deponiert. Das seien fast 22 Prozent weniger als im Jahr 2008 (5,94 Millionen Tonnen) gewesen.

Modellvorhaben zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm

| Die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner hat grünes Licht für ein Modellvorhaben zur großtechnischen Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen gegeben. Das Land bezuschusst die Modellanlage in der Kläranlage Offenburg mit 645.000 Euro, das hat das baden-württembergische Umweltministerium mitgeteilt. Die Gesamtkosten betragen demnach rund 743.000 Euro.

Baden-Württemberg fördert neues Deponie-Abdichtungssystem

| Das baden-württembergische Umweltministerium fördert mit 400.000 Euro ein Pilotvorhaben zum Einsatz eines neuartigen Deponieabdichtungssystems. Das System mit dem Namen TREAmin basiert auf aufbereiteter Müllverbrennungsschlacke und kommt erstmals auf der Deponie Eichelbuck bei Freiburg zum Einsatz.
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