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Alttextilien

  • Seit November 2011 hat der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz (ASR) 70 Sammelbehälter für Alttextilien an Depotcontainerstandplätzen für Altglas aufgestellt. Nun will der ASR an weiteren 90 Altglas-Sammelplätzen seine orangefarbigen Sammelbehälter aufstellen. Das berichtet die „Chemnitzer Morgenpost“.

  • Eine weitgehend stabile Marktlage verzeichneten die Textil-Recyclingunternehmen im Jahr 2011, auch wenn die Erfassungsmengen um 0,8 Prozent leicht zurückgingen. Dieser Negativtrend werde sich im laufenden Jahr jedoch verstärken und voraussichtlich einen Rückgang der Erfassungsmenge um 1,4 Prozent zur Folge haben. Das berichtet der FTR-Fachverband Textilrecycling im bvse.

  • Das US-amerikanische Council for Textile Recycling (CTR) hat eine neue Webseite zum Textil-Recycling freigeschaltet. „Unser Ziel ist, bis 2037 keine Post-Consumer-Textilien mehr über den Hausmüll auf Deponien zu entsorgen“, sagt Eric Stubin, Vorsitzender des CTR-Verwaltungsrates. In den USA würden im Durchschnitt jährlich 32 Kilogramm Alttextilien, Schuhe und Haushaltstextilien pro Einwohner auf den Deponien entsorgt.

  • Das Textilrecycling und der Gebrauchtkleiderhandel sind sozial ausgewogen, ökomomisch richtig und ökologisch notwendig. Das betont Michael Sigloch, Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Für den bvse sei die Sammlung von gebrauchten Textilien und deren Weiterverwendung daher alternativlos und sinnvoll. Der FTR im bvse weist auch den Vorwurf zurück, dass durch die Wieder- und Weiterverwendung von Kleidung die Textilindustrie in Afrika zerstört worden sei.

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  • „Ziel muss sein, alle Sekundärrohstoffreserven die uns noch in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen zur Verfügung stehen, vollständig auszuschöpfen.“ Das sagte heute Burkhard Landers, Präsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in der Sachverständigenanhörung zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vor dem Bundestagsumweltausschuss. Niemand habe ein faires Argument, warum die langjährig existierenden gewerblichen Wertstoffsammlungen zukünftig verboten werden sollen, kritisierte Landers.

  • Die Vergabepraxis der Stadt Hannover für die Aufstellung von Alttextil-Containern ist rechtswidrig. Zu dieser Entscheidung ist das Verwaltungsgericht Hannover am Dienstag gekommen. Die Behörde habe damit gegen das Grundgesetz verstoßen, lautete das Urteil des Vorsitzenden Richters. Anfang dieses Jahres hatte die Landeshauptstadt den an die Sondernutzungssatzung gekoppelten Vertrag mit dem Alttextilverband gekündigt.

  • Das Hamburger Unternehmen Textil-Recycling K. & A. Wenkhaus hat mit Hilfe der Softwarefirma Quaintix digitale Medien eine Applikation für portable Medien aus dem Hause Apple entwickelt. Die sogenannte Altkleider-App soll laut Unternehmen jedem Bürger innerhalb kürzester Zeit ermöglichen, den nächstgelegenen Sammelbehälter oder eine Rücknahme-/Sammelstelle für seine Alttextilien zu lokalisieren.

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  • Die britische Recycling-Kamapagne „Recycle Now“ hat in einer Umfrage herausgefunden, dass 63 Prozent der Alttextilien auf die Deponie wandern. Zwar würden die Briten rund zwei Millionen Tonnen neuer Klamotten und Textilien jährlich kaufen, allerdings würden nur 16 Prozent der ausgemusterten Kleidung wiederverwertet oder wiederwerwendet, teilt die britische Non-Profit-Organisation WRAP (Waste & Resources Action Programme) mit.

  • Was lange im Gespräch war, ist nun in trockenen Tüchern: Der Textilrecyclingverband FTR wird künftig die Alttextilsparte im bvse vertreten – als außerordentliches bvse-Mitglied, wie FTR-Vorsitzender Michael Sigloch erklärte. Einen entsprechenden Beschluss haben die Mitglieder des FTR auf ihrer gestrigen Frühjahrstagung in Berlin einstimmig gefasst.

  • Die Sammelaktion von gebrauchten Schuhen und Textilien zeigt Wirkung: Von Februar bis März wurden in den Filialen des Bekleidungsgeschäfts Adler, der Schuhreparatur Mister Minit sowie des Schuhhändlers Reno und der Reinigung Stichweh rund 60.000 Kilogramm an Altkleidern und Schuhen gesammelt. Das Sammelsystem I:CO will nun weitere Sammelstellen einführen

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