In der Schweiz gibt es inzwischen doppelt so viele freiwillige Sammelstellen für PET-Flaschen wie Postbriefkästen. Nach Angaben von PET-Recycling Schweiz wurden inzwischen die 30.000ste Sammelstelle eröffnet.
In der Schweiz gibt es inzwischen doppelt so viele freiwillige Sammelstellen für PET-Flaschen wie Postbriefkästen. Nach Angaben von PET-Recycling Schweiz wurden inzwischen die 30.000ste Sammelstelle eröffnet.
Zu Beginn des neuen Jahres ist in Rheinland-Pfalz das neue Landeskreislaufwirtschaftsgesetz wirksam geworden. Eine Neuerung betrifft die Vergabekriterien bei öffentlichen Aufträgen.
Suez Einvironment und das Chemieunternehmen Carbios haben vereinbart, neue Technologien zur Wiederverwertung von Plastikabfällen und Produktion von Biopolymeren zu entwickeln. Der Vorvertrag sei bereits unterschrieben.
Die Qualität und die Produktausbeute wird immer schlechter – das zumindest bemängeln die Recycler von Mischkunststoffen im Entsorgerverband bvse. Um Schwachstellen bei Sammlung, Sortierung und Recycling zu beseitigen, wurden nun ein Forderungskatalog und neue Sortier-Spezifikationen erstellt.
Pallmann hat eine neue Doppelwalzenmühle entwickelt, die das Recycling von vulkanisiertem Gummiabfall für die Gewinnung von feinsten Pulvern zur direkten Wiederverwendung in der Kautschukverarbeitung ermöglicht.
Gleiches Aufkommen, mehr Verwertung: Während im Jahr 2012 etwa gleichviele Altkunststoffe anfielen wie im Jahr zuvor, stieg die Verwertungsrate deutlich. Um 4 Prozentpunkte auf 61,9 Prozent, wie der europäische Verband Plastics Europe mitteilt. Der Verband ist trotzdem unzufrieden.
Die Sammelquoten für PET in Europa sind erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden EU-weit 1,68 Millionen Tonnen PET oder 60 Milliarden Flaschen eingesammelt. Damit liege die Sammelquote um 5,6 Prozent höher als im Jahr 2011, wie die Non-Profit-Organisation Petcore mitteilt.
Die deutschen Ausfuhren von Abfällen wie Schrott, Altpapier, Altkunststoffe und Schlacken haben sich 2012 gegenüber 2011 deutlich verringert. Und zwar um 7,3 Prozent auf 22,6 Millionen Tonnen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Von besonderer Bedeutung sei der Außenhandel mit Schrott gewesen.
Wenn jetzt nicht gehandelt wird, verliert Deutschland nicht nur seine Rolle als Vorreiter, sondern sogar den Anschluss in Europa. Die Arbeitsgemeinschaft der Mischkunststoffverwerter im bvse zieht eine ernüchternde Bilanz „nach acht Jahren des Stillstands in der werkstofflichen Verwertung von Kunststoffverpackungen in Deutschland“.
Die europäischen Kunststoffrecycler haben sich im vergangenen Jahr das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 keine Altkunststoffe mehr zu deponieren. Allerdings glauben die wenigsten Akteure, dass diese Vorgabe realistisch ist. Zumindest nicht, wenn die Deponierung erlaubt bleibt.
Die chinesische Regierung verschärft die Regeln für die Einfuhr
von Kunststoffabfällen. Zur Qualitätsicherung der Ware wurden deutsche Exporteure kürzlich aufgefordert, einen Inspektor auszubilden. Dabei sind noch viele Fragen offen.
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