Newsarchiv
-
Der Kreis Wesel hat die Entsorgungsunternehmen darüber informiert, dass kürzlich in Ton- und Kiesgruben im Bundesland Brandenburg illegal entsorgter Gewerbemüll entdeckt worden sei. Die Staatsanwaltschaft versuche, die Erzeuger von mehreren hunderttausend Tonnen Abfällen zu ermitteln. Ein großer Teil soll aus dem Rheinland kommen. Für die betroffenen Unternehmen könne dies sehr unangenehm werden.
-
Der Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, Eckhard Uhlenberg, hat den Beitrag der Abfallwirtschaft zu Klimaschutz, Rohstoffschonung und Energieerzeugung gewürdigt. Eine Studie seines Hauses komme allerdings zu dem Schluss, dass der Restmüll noch zu viele Wertstoffe enthalte. Uhlenberg bekannte sich darüber hinaus zur Müllverbrennung: Sie sei ein uverzichtbarer Bestandteil einer umweltverträglichen Abfallentsorgung.
-
Chinas Stahlexporte dürften im vierten Quartal weiter zurückgehen. Nach Ansicht einiger vom Nachrichtenservice „Dow Jones“ befragten Analysten wird sich der Abwärtstrend bis ins erste Quartal 2008 hinein fortsetzen, da die Gewinnmargen der Exporteure schrumpfen. Eine Abschwächung der Ausfuhren auf ein für die Regierung akzeptables Niveau könne sich dabei sogar positiv auswirken, da sie weitere einschränkende Maßnahmen abwenden könnte.
abwenden könnte. -
Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) und der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) sehen Sekundärrohstoffe und Recyclingprodukte von der EU-Chemikalienrichtlinie unberührt. Die beiden Verbände forderten auf ihrer gemeinsamen Veranstaltung „REACH meets Recycling“ von deutschen Politikern, die Interessen der Recyclingbranche in Brüssel zu vertreten.
-
Ursprünglich wollte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas die Pläne der Kommission zur Lastenteilung beim Klimaschutz am 5. Dezember vorstellen. Nun gab seine Behörde bekannt, damit bis Januar warten zu wollen. Man wolle noch die UN-Klimakonferenz abwarten, die im Dezember in Bali stattfindet.
-
Noch vor Weihnachten soll das Aluminiumwerk der Trimet AG in Hamburg voll in Betrieb sein. Wie der Vorstandsvorsitzende Heinz-Peter Schlüter bei der Vorlage der Geschäftszahlen sagte, sollen dann alle 270 Öfen brennen. Trimet habe dann insgesamt 639 Elektrolyseöfen für die Produktion von Primäraluminium.
-
Der Naturschutzbund (Nabu) in Baden-Württemberg aht das Umweltministerium aufgefordert, schnell für die Entsorgung von dioxin- und asbestkontaminierten Abfällen in Hockenheim zu sorgen. Die Altlasten waren im Sommer 2006 auf dem Gelände einer stillgelegten Abfallfirma entdeckt worden. Bisher ist nicht geklärt, wer die Entsorgung bezahlen muss.
-
Der Bundestag wird die Novelle der Verpackungsverordnung nicht wie geplant heute verabschieden. Wie der abfallpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Horst Meierhofer, gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ erklärte, hat der Umweltausschuss den Entwurf gestoppt. Grund ist wohl das juristische Gutachten, das der Bundesverband der Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen (BSVV) kürzlich vorgelegt hat.
-
Ab Sommer 2008 wird der Berliner Entsorger Alba die Abfuhr der Gelben Tonnen im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann übernehmen. Der Konzern richtet dafür eine Filiale in Hilden ein. Bei der Ausschreibung der Duales System Deutschland GmbH (DSD) zog der bisherige Dienstleister Remondis den Kürzeren.
-
Der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) hat sich in scharfen Tönen gegen das geltende Erbschaftssteuerrecht ausgesprochen. VBS-Präsident Otto Heinz forderte die Politik auf, „eine mittelstandsfreundliche Lösung des Problems zu verabschieden“.
-
Die österreichische AVE hat den Zuschlag für die Müllabfuhr im Stadtgebiet Passau bekommen, die der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald europaweit ausgeschrieben hatte. Lokales Know-how braucht das Unternehmen nicht aufzubauen: Den bisherigen Dienstleister Knödlsieder kauften die Österreicher kurzerhand auf.
-
Im ersten Halbjahr 2007 haben die Kunststoffverpackungen mit einem Plus von 11 Prozent beim Umsatz ihre führende Marktposition gegenüber den anderen Packmitteln behauptet. Dies gab die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) bekannt. Der Trend könnte sich aber bald abschwächen.






