Vorerst kein Bieterwettstreit um Rio Tinto

Der chinesische Stahlproduzent Baosteel hat Medienberichte dementiert, wonach er ein Gebot für den Minenkonzern Rio Tinto mir Sitz in London erwägt. Man beobachte lediglich die Entwicklung, die das Gebot des australisch-britischen Rohstoffkonzerns BHP Billiton ausgelöst hat, da Stahl- und NE-Metall-Industrie weltweit davon beeinflusst würden. Rio-Chef Tom Albanese sagte unterdessen zum Nachrichtendienst "Dow Jones", das BHP-Vorhaben sei "zum Scheitern verurteilt".

Es war der chinesische „21st Century Business Herald“ der am letzten Montag auf seiner Internetseite berichtet hatte, Baosteel-Chairman Xu Lejiang habe eine Offerte für Rio Tinto angekündigt.

Rio-CEO Albanese betonte, dass er das Übernahmeangebot von BHP, das seinen Konzern auf etwa 130 Milliarden US-Dollar taxiert, für zu niedrig halte. Darin sei er sich mit allen konsultierten Anteilseignern einig. Auch der Vorstand halte zu ihm: „Wir glauben, dass wir für unsere Aktionäre wesentlich mehr Wert schaffen können, wenn wir unabhängig bleiben, als wenn wir auf das Angebot von BHP eingingen“, berichtete er.

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