Nischni Nowgorod setzt auf deutsche Erfahrung

Die Oblast Nischni Nowgorod hat es sich zum Ziel gemacht, innerhalb der russischen Förderation eine Spitzenposition in der modernen Abfallwirtschaft auf europäischen Standard einzunehmen. Helfen sollen dabei Firmen aus Deutschland. Letzte Woche begrüßte die Gebietsregierung den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW), Thomas Obermeier, zu einer dreitägigen Visite.

Die Oblast ist mit Fahrzeugbau, Werften, Flugzeugbau und Metallurgie hoch industrialisiert und kann Vollbeschäftigung vorweisen. Das Investitionsklima für ausländische Investoren ist laut DGAW hervorragend. In der Abfallwirtschaft haben bereits die Firmen Remondis, Faun und Otto Kunststoffverarbeitung Kooperationen in Nischni Nowgorod mit russischen Partnern geschlossen.

Derzeit erstellt die Gebietsregierung mit Hilfe von Partnern aus Leipzig (ICL, ZAW) ein modernes Abfallwirtschaftskonzept. Parallel dazu erfolgt eine Ausschreibung zum Bau und Betrieb einer neuen Deponie mit integrierter MBA. Der stellvertretende Gouverneur der Region Nischni Nowgorod , Alexander Kryuchkov, rief deutsche Abfallentsorgungsunternehmen dazu auf, sich an dieser Ausschreibung und Aktivitäten der Abfallwirtschaft der Oblast zu beteiligen.

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