Newsarchiv
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Der Edelstahlhersteller Breitenfeld mit Sitz im österreichischen Mitterdorf hat seinen geplanten Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Unternehmensleitung erklärte, dass die Kapitalmärkte für einen solchen Schritt momentan zu keine günstigen Bedingungen böten. Die „Roadshow“ bei potenziellen Investoren sei vorzeitig beendet und das Angebot zurückgezogen worden.
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Der russische Oligarch Wladimir Potanin bemüht sich offenbar darum, mehr als 15 Milliarden US-Dollar bei Londoner Investmentbanken aufzunehmen, damit er ein Übernahmeangebot für den Edel- und Buntmetallproduzenten Norilsk Nickel abgeben kann. Die „Times“ schreibt, dass er außerdem Kontakt zu Hedgefonds und Bergbaugesellschaften aufgenommen hat, darunter auch Rio Tinto.
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Der südafrikanisch-britische Bergbau- und Rohstoffkonzern Anglo American will 1,7 Milliarden US-Dollar in seine größte Kupfermine Los Bronces in Chile investieren. Durch den Ausbau soll die jährliche Kupferproduktion bis 2011 um 77 Prozent auf 400.000 Tonnen gesteigert werden. Anglo American gab bekannt, die Investitionen ohne Kreditaufnahme tätigen zu können. Das Projekt soll innerhalb von drei Jahren fertiggestellt werden.
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Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) hat die Absicht angedeutet, die schnell wachsende Blei-Industrie des Landes stärker unter die Lupe zu nehmen. Laut dem Nachrichtendienst „Dow Jones“ gibt das Spekulationen neue Nahrung, wonach die Regierung eine Erhöhung der Ausfuhrsteuer für Blei beabsichtige. Eine solche Maßnahme werde in Industriekreisen allgemein erwartet.
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Der Chef des in London ansässigen Bergbaukonzerns Rio Tinto, Tom Albanese, hat ein Gegengebot für den australischen Konkurrenten BHP Billiton ausgeschlossen. Entsprechende Gerüchte waren aufgekommen, kurz nachdem BHP sein Übernahmeangebot auf den Tisch gelegt hatte. Albanese berichtete von weltweit starken Widerständen gegen eine Fusion der beiden Rohstoff-Riesen.
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Die Next Generation Recycling (NGR) hat nach sechsmonatiger Bauzeit ein neues Kunststoffrecycling-Werk im oberösterreichischen Feldkirchen an der Donau eröffnet. In dem Komplex sind Verkauf, Entwicklung, Service und Zentralverwaltung untergebracht, darüber hinaus das Hauptersatzteillager, Montage und Versand sowie ein Testcenter, in dem das Recycling vorgeführt werden kann.
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Die Papiertechnische Stiftung (PTS) stellt sich rechtlich neu auf. Wie die Stiftung mitteilte, wird zum 1. Januar 2008 die PTS Consulting GmbH gegründet. Das 100-prozentiges Tochterunternehmen soll das Beratungsgeschäft der Stiftung übernehmen.
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Die Verwaltung auf Mallorca will die letzte Mülldeponie auf der spanischen Ferieninsel bis 2010 schließen. Noch bis vor 15 Jahren bestanden auf Mallorca 43 Kippen, die bis auf jene in Son Reus nach und nach geschlossen wurden. Allerdings ist das Abfallaufkommen im letzten Jahr wieder gestiegen.
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Die Siedlungsabfalldeponie Wittorferfeld auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums Neumünster ist mit einer 1,5 Millimeter dicken Polyethylen-Folie mit hoher Dichte (PEHD) abgedichtet worden. 60.000 Quadratmeter liegen nun unter Kunststoff. Durch die Abdichtung der Flanken verringert sich der Anteil an ausströmendem Methangas und damit die Geruchsbelästigung für die Anwohner.
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Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) hat Ende November zu einem forschungspolitischen Gedankenaustausch an das Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie (fem) eingeladen. Laut AiF folgten die Bundestagsabgeordneten Norbert Bartle, Christian Lange und Dr. Joachim Pfeifer dieser Einladung und unterstrichen, welche Bedeutung sie der Forschungs- und Technologiepolitik beimessen.
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Die Bürgerinitiative in Erftstadt-Friesheim hat ihr Ziel erreicht: Das Zwischenlager für Verpackungsmüll, dass der Berliner Entsorger Alba im Industriegebiet einrichten wollte, ist gestorben. Der Besitzer des Grundstücks, Heribert Füngeling, sah sich von seinen Mitbürgern genötigt, die Sache abzublasen. Auch der Nutzungsänderungsantrag für das Grundstück, auf dem bisher Holzpaletten recycelt werden, werde zurückgezogen.
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Ab 2008 werden in Bremen und den Landkreisen Osterholz, Wesermarsch und im Altkreis Wesermünde die Gelben Säcke nur noch gegen Vorlage von Coupons an den Verteilstellen zu bekommen sein. Die Firma Nehlsen, die für die Abfuhr zuständig ist, möchte so der Zweckentfremdung Einhalt gebieten. In Bremen zum Beispiel sind 2006 von 18,4 Millionen verteilten Säcken nur 8 Millionen in den Sortieranlagen aufgelaufen.






