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Newsarchiv

  • Der Preisverfall in der Stahlindustrie scheint gestoppt – zumindest nach Einschätzung von ThyssenKrupp. Der Technologiekonzern konnte nach eigenen Angaben in Verhandlungen mit Kunden aus der Automobilbranche wieder höhere Preise aushandeln. Wie die Börsenzeitung berichtet, bestätigte Konzernchef Ekkehard Schulz gegenüber dem Blatt: „Preiserhöhungen sind am Markt wieder durchsetzbar.“

  • Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) appelliert an die Banken, die Wirtschaft ausreichend mit Krediten zu versorgen und die günstigen Bedingungen an ihre Kunden weiterzugeben. „Ich sehe die Banken in der Pflicht“, sagte Steinbrück gestern vor einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Berlin. Sie müssten dafür sorgen, dass „wir nicht ansatzweise in die Nähe einer Kreditklemme kommen“. Auch SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier kritisiert die
    Kreditwirtschaft.

  • Ein junger Mann im Blaumann dirigiert einen Kran, mit dem er Kunststoff in eine Sortieranlage hebt. Der Auszubildende für Kreislauf- und Abfallwirtschaft hat Publikum: Hauptschüler besichtigen das Unternehmen. Sie sollen Lust bekommen auf einen umwelttechnischen Beruf, und sie sind erstaunt: Klar, steril wie bei einem Chiphersteller sieht es hier nicht aus. Der Azubi muss sich schon mal schmutzig machen. Aber die Vorurteile vom „schmutzigen Müllmann mit langweiligem Job“ haben sich nicht bestätigt.

  • Der Landesrechnungshof in Sachsen-Anhalt hat die Kritik von Halle und Dessau-Roßlau an seiner Arbeit zurückgewiesen und seine Vorwürfe beide Städte wiederholt. Gebühren etwa für die Abfallentsorgung seien dort unrechtmäßig für die Finanzierung anderer Aufgaben verwendet worden, erklärte Rechnungshof-Präsident Ralf Seibicke gestern.

  • Im Bundesgesetzblatt wurde gestern das neue Batteriegesetz offiziell verkündet. Damit kann es nach dreijähriger Vorbereitungszeit zum 1. Dezember 2009 in Kraft treten. Die Europäische Altbatterierichtlinie wird in nationales Recht umgewandelt und die seit 1998 geltende Batterieverordnung ersetzt. Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) begrüßte den Schritt – die geforderte Sammelquote sei bereits jetzt erfüllt.

  • Nach Einschätzung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) gibt es erste Signale, dass sich der Abwärtstrend beim weltweiten Auto-Absatz abschwächt. Der Absatz im Mai in Europa von gut 1,2 Millionen Autos habe das Vorjahresniveau lediglich um drei Prozent verfehlt. Er sei jedoch durch staatliche Anreizprogramme gestützt, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Dienstag auf dem Branchentag der Thüringer Automobilindustrie in Erfurt.

  • Proben aus allen 16 österreichischen mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) wurden während eines 33 Monate dauernden Forschungsprojekts des Instituts für Abfallwirtschaft an der Wiener Universität für Bodenkultur untersucht. Das Projekt hat zum Ziel, moderne analytische Methoden wie Infrarotspektroskopie und thermische Analyse zur Vorhersage von zeitaufwendigen, teuren und fehleranfälligen Parametern einzusetzen.

  • Zufrieden zeigt sich das Kölner Unternehmen Redual mit der Resonanz auf die von ihr zu vergebenden Sortieraufträge. Das Tochterunternehmen der Reclay Group hatte vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass sie ab dem 1. Januar kommenden Jahres Sortieraufträge für rund 200.000 Tonnen Leichtverpackungen zu vergeben hat. Mehr als 80 Betreiber von Sortieranlagen seien der Aufforderung gefolgt.

  • Mülltonnen aus dem brandenburgischen Neuruppin sollen künftig in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingesetzt werden. Die Stadtverwaltung Bagdads habe 500.000 Stück bei dem Kunststoffverarbeiter ESE Industrie GmbH bestellt, berichtet die „Märkische Allgemeine“ in ihrer Dienstagausgabe.

  • Vermutlich eine Verpuffung hat am Montag einen Brand in einem Leipziger Schrotthandel ausgelöst. Die Feuerwehr konnte den Brand nach etwa anderthalb Stunden löschen, teilte die Polizei mit.

  • Bonn hat bei der Bewerbung um den Sitz der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) den Kürzeren gezogen. Die Entscheidung fiel auf Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ist trotzdem zufrieden, schließlich sei ein „fairer und sachgerechter Kompromiss“ gefunden worden, bei dem Deutschland nicht komplett leer ausgeht. Die FDP kommentierte die Entscheidung kurz und knapp: „Die Bundesregierung hat es vermasselt“.

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