Newsarchiv
-
Ende August hat das Bremer Mittelkalorik-Kraftwerk (MKK) der swb den regulären Betrieb aufgenommen. Das MKK wird rund 230.000 Tonnen Mittelkalorik pro Jahr thermisch verwerten, teilt die swb Gruppe mit. Mit einer Nettoleistung von 27,5 Megawatt werde es jährlich 220.000 Megawattstunden Strom produzieren. Das Investitionsvolumen für das Projekt betrug den swb-Angaben zufolge etwa 110 Millionen Euro.
-
Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Halbjahr 2009 deutlich weniger Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, beläuft sich der Rückgang auf 22,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Besonders stark fiel der Rückgang bei Eisen und Nichteisen-Metallen sowie bei Metallabfällen aus.
-
Die Hamburger hinterlassen in Deutschland den meisten Haus- und Sperrmüll. Statistisch gesehen 351 Kilogramm häuften jeder Hanseat im Jahr 2007 an. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Statistischen Landesämter durch dpa-RegioData.
-
Lachgas ist nach einer Studie gegenwärtig die gefährlichste Substanz für die Ozonschicht. A.R. Ravishankara und Kollegen von der US-Meeresforschungsbehörde NOAA rechneten aus, dass das Di-Stickoxid (N2O) die Ozonschicht im Moment stärker zerstört als jeder andere Stoff. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse im US-Fachjournal «Science» (online vorab). Lachgas entsteht unter anderem auch bei den biologischen Behandlung von organischen Abfällen.
-
Die Abwrackprämie für Altautos hat im ersten Halbjahr 2009 den privaten Konsum in Deutschland gestützt. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes gaben die Bundesbürger in den ersten sechs Monaten für den Autokauf rund 36 Milliarden Euro und damit 23 Prozent mehr aus als vor einem Jahr. Der gesamte private Konsum steigerte sich um 0,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008, wie das Amt am Donnerstag mitteilte. Ohne die Auto-Subvention wäre er um 1,0 Prozent gesunken.
-
Nachwuchsförderung trotz Wirtschaftskrise: Bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) beginnen zum 1. September 62 Jugendliche eine Ausbildung. Im Angebot stehen acht Ausbildungsberufe – zwei mehr als im Vorjahr. Neu im Programm ist die Ausbildung zum Berufskraftfahrer für den Einsatz im Güterverkehr.
-
Auf der Messe Fakuma im Oktober stellt Herbold die Prallscheibenmühle PU 650 zur Kunststoff-Aufbereitung vor. Die Feinmühle weist Unternehmensangaben zufolge eine vertikale Rotorachse auf.
-
Die Firma Ruf ergänzt eigenen Angaben zufolge ihre Serie von hydraulischen Brikettierpressen für Metallspäne. Das neue Modell Ruf 90 erhöhe in metallverarbeitenden Betrieben den erzielbaren Preis für Späne, reduziere deren Platzbedarf und gewinne einen Teil des eingesetzten Kühlschmiermittels zurück.
-
Anlässlich der ersten Lesung der „Begleitgesetze“ zum Lissabon-Vertrag, die der Deutschen Bundestag gestern durchführte, erwartet der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft, dass die parlamentarischen Gremien die im Entwurf systemfremd enthaltene Mitbestimmung der Kommunen in „Fragen der öffentlichen Daseinsvorsorge“ in den anstehenden Beratungen streichen.
-
TÜV Rheinland hat die Interseroh Dienstleistungs GmbH als Umweltdienstleister für ihre Dienstleistungs- und Servicequalität mit „sehr gut“ bewertet. Wie es in einer Interseroh-Pressemitteilung dazu heißt, nahmen die Prüfer nicht nur das Geschäftskonzept unter die Lupe, sondern auch die Beratungsqualität, Leistungsfähigkeit und Beratungskompetenz der Mitarbeiter.
-
Eine Umfrage des Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat ergeben, dass 30 Prozent der befragten Altpapierunternehmen derzeit bei Privathaushalten gewerbliche Altpapiersammlungen durchführen – noch. Durch das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das den Kommunen einräumt, die gewerbliche Sammlung künftig zu untersagen, kann laut bvse für diese Unternehmen zu großen Problemen führen.
-
Spitzenposition für die Stadtwerke: Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid wollte in einer Umfrage von den Bürgern wissen, welcher Institution sie das größte Vertrauen schenken. Auf dem ersten Platz landeten mit großem Abstand die Stadtwerke. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) wertet dies als Zeichen, dass auch in der Abfallwirtschaft das „richtige Geschäftsmodell gewählt wurde“ – und als Absage an die Privatisierung.






